Zitat:
Zitat von WoT
Mott hat heute auch geschrieben und die gesellschaftspolitische Verantwortung des Sportvereins beschworen. An sich ein schöner Gedanke. Allein, ein Sportverein, der seit Jahren immer wieder einschließlich seiner feinsten Kreise kläglichst versagt, wenn auch nur für den geringen Eigenbedarf ein verhältnismäßig mikriger Klaks Politik gemacht werden soll, ist die gesellschaftpolitische Hoffnung der Region auf Rettung nicht nur vor politisch Radikalen, auch von allem sonstigen Ungemach? Wir geben doch ganz regelmäßig ein Schauspiel, gegen das der sprichwörtliche Kesselflickerdiskurs wie ein Ringelrein wirkt. Die Tribüne, die Schmähung und Pöbelei als ihre "Kultur" feiert, geht voran und gibt der Gesellschaft Vorbild? Der Teil der Ultras, der dem Vernehmen nach sogar bereits auf eine mehrmonatige "antirassistische" Tradition zurückblicken kann, gibt dem Rat huldvoll Anweisung?
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Du kassierst von mir ein "Danke" für Deinen Beitrag.
Ich pflichte zwar der in Motts glänzendem Artikel vertretenen Ansicht bei, dass man die Idee der
gesamtgesellschaftlichen Verantwortung des Sportvereins
nicht aufgeben sollte - ungeachtet des von Dir beschriebenen Versagens.
Nichtsdestoweniger kann ich vieles in Deinem Beitrag unterschreiben.
Insbesondere stimme ich Dir zu, dass selbstgefällige Empörungstexte
niemandem weiterhelfen. Der Sache schon mal gar nicht. Pointiert auf den
Punkt bringen? Ja! Angriffslustig formulieren? Ja! Ja! Ja! Aber etwas weniger ichbezogen wäre schön.
Gruß,
UA