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Alt 16.06.2009, 23:55
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Stephanie Stephanie ist offline
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Zitat von Klööss_vom_Driesch Beitrag anzeigen
Ich dachte beim gemeinsamen Sport eher an eine Sportart, bei der Frauen nicht die Alibifunktion und die Quote bedienen. Und das ist im Motorsport immer noch der Fall, da sind Frauen "Exoten". Beim Reiten nicht. Da sind sie Olympiasieger, Weltmeisterinnen, Weltcupsiegerinnen etc.

klööss
Das stimmt. Aber ich habe einen sehr guten Freund, der Chefmechaniker in der DTM ist und im letzten Jahr ein Auto betreute, in dem eine Frau gesessen hat. Ich habe ihn damals gefragt, ob es nicht etwas demotivierend ist, wenn man sich da einen Wolf schraubt und tüftelt und am Ende fährt sie doch hinterher, weil sie den Männern in den anderen Autos nichts entgegen zu setzen hat. Er hat das damals rigoros abgewehrt und sagte, dass sie den Männern nicht wahnsinnig hinterher hinkt, sondern das Auto in dem Jahr nicht so stark sei, als dass sie da wirklich mitmischen könne. Dieses Jahr nun ist er zwar nicht mehr für sie zuständig, aber ich habe nochmals nachgefragt, weil mir seine Aussagen in Erinnerung geblieben sind. Und siehe da, während sie damals wirklcih hinterher fuhr, ist sie derzeit mittendrin unterwegs.

Aber wie gesagt, Motorsport hat für mich immer den Makel, dass die Sportler zu sehr auf das Material angewiesen sind. Wenn ich im falschen Auto sitze, kann ich noch so gut sein, ich werde nie gewinnen können. Insofern ist der Reitsport sicherlich aussagekräftiger, obgleich es da natürlich auch aufs Pferd ankommt.

Mixed im Tennis gibt es noch.
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