Zitat:
Zitat von KILO
Da sieht man mal den Rattenschwanz, der beim Aufstieg bzw. beim Verbleib in der 3. Liga nachgezogen wird. Verständlich wenn einige Klubs keine Lizenz einreichen bei einem eventuellen Aufstieg. Die Mehreinahmen durch verkaufte Karten stehen in keinem Verhältnis zu den Mehrausgaben die man hat. Klar, Gehälter machen den größten Haufen. Und das nicht nur bei den Spielern und dem Trainer, sondern auch beim Personal welches aufgestockt werden muss, wenn man mit mehr Zuschauern rechnet. Die durchschnittlichen 1,5 Millionen Euro Verlust ziehen dich irgendwann wieder dahin wo du entweder nie hinwolltest oder schon einmal warst. Abstieg => Insolvenz. Oder andersrum. Traurig. ...
Früher war doch alles besser  |
Normalerweise unterstellt man mir regelmäßig, ich würde generell gegen einen Aufstieg argumentieren, insbesondere wenn ich solche Artikel einstelle. Dem ist zwar nicht so, allerdings sollte man angesichts solcher Zahlen tatsächlich davor warnen, zumindest nicht »unvorbereitet hinauszuschwimmen«. Aktuell werden wir zwar ohnehin nicht von einem unmittelbar bevorstehenden Aufstieg »bedroht«, insofern können die gebotenen Zahlen lediglich dazu beitragen die unvermeidliche Wartezeit etwas erträglicher zu gestalten und sich weiter »auf die raue See« vorzubereiten.
Aufsteigende Angst entlädt sich nur allzu gern in die berüchtigte »Flucht nach vorn«
„Zum neunten Mal in elf Jahren machten die Klubs in ihrer Gesamtheit Miese. ... Schuld an den negativen Zahlen sind in erster Linie die Ausgaben, die um rund 30 Prozent auf 216,3 Millionen Euro gestiegen sind. ...“
Umgekehrt könnte man es sich auf der Zunge zergehen lassen, aber so: Obwohl, insgesamt betrachtet, nahezu immer am Ende ein Minus stand, suchten "alle" ihr Heil in zusätzlichen Ausgaben, was diesen Abwärts-Strudel nicht nur dauerhaft am Leben hält sondern sogar noch beschleunigt.
PS:
„Ausdauer wird früher oder später belohnt – meistens aber später.“ - Wilhelm Busch
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