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Alt 10.10.2007, 12:19
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LaPalma LaPalma ist offline
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Weitere Pläne der DFL

Ein kurzer Blick in die nicht allzu ferne Fußball-Zukunft:
Aus Anlass des nunmehr 5jährigen Bestehens der Relegationsspiele hat sich die DFL im Sinne der Reinerhaltung des Spitzenfußballs in Deutschland positiv zu dieser Maßnahme geäußert. Insbesondere auch die Erweiterung auf die Relegation zwischen den Zweitplatzierten der 2. Bundesliga und den Vorletzten der ersten Liga habe sich sehr bewährt. So sei es dadurch gelungen, jeweils viermal den Aufstieg von Bochum und Bielefeld in die höchste deutsche Klasse zu verhindern.
Die DFL kündigte an, ab der nächsten Spielzeit eine oberhalb der ersten und zweiten Bundesliga angesiedelte eingleisige 0. Bundesliga einzuführen, in der nur Bayern München spielt. Der Erste dieser 0. Liga ist Deutscher Fußballmeister.
Um sich noch regende Widerstände zu dieser Maßnahme zu berücksichtigen, soll eine Übergangslösung für zwei Jahre eingeführt werden, in der der Erstplatzierte der 1. Bundesliga gegen den Ersten der 0. Liga im „German Football Challange Cup antritt“. Um die Spannung zu erhöhen und mit den Fernsehanstalten eine Vielzahl von Spielen vermarkten zu können, sollen so viele Spiele ausgetragen werden, bis Bayern München die Mehrzahl gewonnen hat und damit Deutscher Meister ist.
Für die zweite Bundesliga sollen laut DFL zukünftig nur sportpolitisch relevante Vereine Berücksichtigung finden können. Es wurden hier exemplarisch Gazprom Schalke, SAP 1899 Hoffenheim, Bayer Leverkusen, SpVgg. Daimler Untertürkheim, VfL Wolfswagen Volksburg und FC Miele Gütersloh genannt.
Wie aus gut unterrichteten Kreisen bekannt wurde, soll dem sich von konservativer Seite gegen diese Pläne regende Widerstand durch Schaffung einer weiteren Liga entgegengekommen werden. Diese Liga soll ohne Unter- und Überbau separat von den übrigen Ligen existieren. Für diese Liga, deren Arbeitstitel derzeit „Retro-Liga“ oder „Traditionsliga“ lautet, sind Vereine wie Alemannia Aachen, Borussia Dortmund, Fortuna Düsseldorf, RW Essen, 1.FC Kaiserslautern und Preußen Münster genannt worden.
Für diese Liga hat die DFL ein revolutionäres Konzept entwickelt: es soll nur Fußball gespielt werden. Es heißt sogar, für sie werden die sonst geltende Cheerleaders-Pflicht, die in den anderen Ligen verordnete Schweigsamkeit der Zuschauer und die Verpflichtung der Vereine, die Events um ein Spiel herum mit der doppelten Zeit wie das Spiel selbst durchzuführen, außer Kraft gesetzt. Man munkelt sogar, dass hier auch der früher übliche Torjubel wieder zugelassen werde.
Die DFL schloss ihr Statement mit den Worten: „Gestern standen wir mit dem deutschen Fußball noch am Abgrund, heute sind wir dank unserer Maßnahmen schon einen Schritt weiter.“
Gruß von der isla bonita!
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