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Alt 01.12.2015, 16:09
Go Go ist offline
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Zitat von Mott Beitrag anzeigen
Schubert, der bis dahin mit Plaßhenrich den Sport verantwortete, wurde ein Vorgesetzter vor die Nase gesetzt. Damit sah er anscheinend seine Arbeit nicht wertgeschätzt und sah sich je nach Lesart eines Verantwortungs- oder Machtbereiches beraubt. Darauf hat er mit mehr als reichlich Sarkasmus öffentlich reagiert. Das hätte er unbedingt bleiben lassen müssen. Seinen Frust hätte er nicht in schlechten Stil ummmünzen dürfen. Dann aber hat sich Klitzpera diesen schlechten Stil zueigen gemacht und ihn sogar noch verfeinert. Der Rest ist aktenkundig. Er ist aber heute auch nicht mehr relevant.

Relevant sind die eklatante Abwärtsspirale bei den sportlichen Leistungen und das - sagen wir mal - surreale Argumentieren und Agieren von Klitzpera und Benbennek. Weder das Eine noch das Andere lässt sich mit der Causa Schubert erklären und schon gar nicht entschuldigen.

Das Leistungsniveau war in 2014/2015 auch nicht immer gold. Aber unterm Strich war die Alemannia in Relation zum Ligastandard eine Spitzenmannschaft. Den guten Tabellenplatz hat sie sich nicht am Glücksspieltisch ergaunert. Dieses - ab und an durchaus bescheidene - Leistungsniveau wollten Kitzpera und Benbennek vollmundig und sich selber vorschnell auf die breite Brust klopfend steigern. Fazit: Sie haben nicht nur dieses Ziel krachend verfehlt, sie haben das Niveau sogar noch nach unten geschraubt. Da stimmt auf dem Platz nichts mehr. Die Vokalen konzeptlos, ideenlos, fehlende Laufwege, seltsame Positionswechsel etc etc sind hier bereits zur Genüge ventiliert worden.

Und anstatt zu versuchen, die Probleme in Ruhe und an einem Strang ziehend in den Griff zu bekommen, fällt den Beiden nichts Besseres ein, ersteinmal coram publico heftigst auf die Mannschaft einzudreschen. Vorzugsweise auf die, die während der vergangenen Saison zu den besten ihres Faches gehörten. In einer von Selbstzweifeln und Selbstkritik völlig befreiten Art, die in jedem noch so intakten Kollektiv automatisch zu Missmut führen muss.

Sicher, auch unter Schubhenrich mag es Probleme gegeben haben. Aber damals scheint man denen ganz offensichtlich mit einer anderen Art begegnet zu sein. Jedenfalls war Ruhe im Karton.

Und angesichts all dessen sollen wir noch ein Fünkchen Geduld für die ach so armen Herren Klitzpera und Benbennek aufbringen? Wäre es die sportliche Krise alleine gewesen, der man sich sachlich, unaufgeregt und als Einheit gestellt hätte. Und für die man Lösungsversuche auf dem Platz präsentiert hätte. Von mir aus. Aber die fachlichen Defizite mit einem ziemlich grenzwertigen Sozialverhalten zu kompensieren, ist für mich eine Grenzüberschreitung. Unter diesen Umständen will ich keinen von Beiden am Tivoli auch nur eine Woche länger mehr sehen.
Auf den Punkt gebracht.
Ich würde allenfalls noch ergänzen wollen, dass noch verschlimmernd wirkt, dass die Beiden im AR volle Rückendeckung genießen und rhetorisch offenbar in der Lage sind, den AR-Mitgliedern ein X für ein U vorzumachen ("in der Mannschaft stimmt es nicht").
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Erinnert euch an eure Menschlichkeit, und vergesst den Rest.
(Russell-Einstein-Manifest, 1955)

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