Zitat:
Zitat von Aix Trawurst
Der eigentliche Quatsch liegt darin, dass das angeblich geschlechtsneutralere Wort falsch benutzt wird.
Mitarbeiter und Mitarbeitende ist nicht deckungsgleich. Es gibt nämlich sowohl mitarbeitende als nicht mitarbeitende Mitarbeiter. Und ebenso gibt es Mitarbeitende die gleichzeitig Mitarbeiter sind oder halt nicht.
Bei Studenten und Studenten ist es ebenso. Nicht alle Studierenden sind auch Studenten und nicht alle Studenten sind jedetzeit studierende Studenten.
Richtig blödsinnig wird das ganze aber bei der Annahme der jeweilige Plural wäre nicht geschlechtsneutral, nur weil er formal dem Plural der maskulinen Form entspricht.
Da zu muss man nur mal eine Sekunde lang den Plural von Student, den Studenten mit dem Plural von Frau, den Frauen vergleichen.
"Grammatikalisch richtiges" und angemessenes Gendern wäre folglich also anstatt dem plural Frauen die indiskriminierende genderneutrale Form FrauInnen zu verwenden, beziehungsweise vielmehr stattdessen sogar die Weiblichenden.
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Oder kurz gesagt: Eigentlich gibt unsere ewig auf Männer ausgelegte Sprache das Gendern gar nicht her.
Es wird nun erzwungen, und wird für viele von uns immer Falsch klingen, egal ob man dem Zweck dahinter unterstützt oder nicht.
Für mich ist es ein wenig wie „sitt“. Ich würde ja gerne, es kommt aber irgendwie nicht über meine Lippen.
Ich werde aber weiter daran arbeiten.
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