Zitat:
Zitat von Mott
Sehe ich auch so. Das wäre das Aus erstens der Vereine. Und zweitens, falls der Jugendfußball konsequenterweise miteinbezogen werden sollte, auch der Tod der kompletten Nachwuchsförderung. Oder glaubt jemand tatsächlich, dass die Kids fröhlich zum Training traben würden, ohne die Ausicht auf Spiele?
Vor allem für die RL West und Südwest ist diese Schnappsidee nicht zu realisieren. Im Süden waren ohnehin allein die Zweitvertretungenm sowie vielleicht noch Schweinfurt, Aschaffenburg und Bayreuth und Türkgücü (aber auch nur neuerdings) ernsthaft an einer Drittligateilnahme interessiert. Der Rest scheute stets diesen Schritt. Im Westen uns Südwesten hat man es mit Kalibern wie u.a. Essen, Oberhausen, Aachen, Fortuna Köln, Wuppertal, Saarbrücken, Offenbach, Ulm zu tun. Da wäre schnell zu viel Feuer unterm Dach. Weil man solche professionell strukturierte Clubs dann sehenden Auges in den Ruin treiben würde. Kann ich mir nicht vorstellen.
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Immerhin scheinen die Bayern eine Lösung gefunden zu haben, mit denen sich die Vereine dort mehrheitlich irgendwie arrangieren können und die den Corona-Zeiten, obwohl auch dort noch Fragen offen bleiben, angemessen Rechnung trägt.
Für unseren Verband ist hingegen überhaupt kein Land in Sicht. Sollte man daran denken oder gar am 20.6. beschließen, die Liga auf 21 bis 24 Mannschaften aufzublasen sowie auf jeden Fall (notfalls auch mit Geisterspielen) Anfang September in die neue Saison zu starten, wäre das aus meiner Sicht ebenfalls eine Schnapsidee, die speziell Vereine wie unsere Alemannia in echte Existenznot bringen könnte.
Ich will den Teufel nicht an die Wand malen, aber es würde mich nicht wundern, wenn wir in der nächsten Saison auf dem Tivoli zwar noch RL-Fußball, aber keinen Vollprofifußball mehr sehen werden (wenn wir überhaupt was sehen dürfen). Dann könnte es nicht um die 3. Liga, sondern mit Homberg, Wegberg, Haltern und fünf sechs weiteren Dorfklubs um den Klassenerhalt gehen.