Einzelnen Beitrag anzeigen
  #23  
Alt 12.04.2019, 21:42
tjangoxxl tjangoxxl ist offline
Foren-Legende
 
Registriert seit: 01.08.2007
Beiträge: 7.616
Abgegebene Danke: 895
Erhielt 9.789 Danke für 3.317 Beiträge
Zitat:
Zitat von Franz Wirtz Beitrag anzeigen
Eine derartige Beurteilung kann ich mir nicht erlauben, weil ich keine der Gruppen auch nur annähernd kenne. In Deiner Zuversicht steckt natürlich eine große Chance, jedenfalls sofern Du mit Deiner Meinung nicht gänzlich allein gelassen wirst.



Angst ist ein schlechter Ratgeber. Ausschließlich aus Sorge noch einmal „den Hintern hochzubekommen“ reicht als Langzeitstrategie zum Überleben der Interessengemeinschaft allerdings nicht aus. Wennschon, dennschon. - Jegliches Engagement darf sich nicht auf den eigenen Machterhalt beschränken, sondern muss selbstverständlich auch weiterhin vorrangig gestaltend wirken. Die zitierten Vorwürfe der Ultras in Richtung IG lesen sich schließlich nicht gänzlich unbegründet.





Ich komme mir zugegebenermaßen reichlich seltsam vor, dass ich mich zu derart grundlegenden Fan-Fragen äußere, obwohl ich die Fans am wenigstens kenne. Nach meinem Eindruck könnte es sinnvoll sein, sich dergestalt auf eine 'erste Kompromisslösung' vorzubereiten, indem beide Gruppen zunächst einmal weiterhin eigenständig agieren, die IG den Ultras aber (freiwillig) Zugeständnisse einräumt. Was das im Einzelnen sein könnte, ist zunächst einmal zweitrangig. Es sollten natürlich echte Zugeständnisse sein (Nutzung des WF-Hauses, Übergabe bestimmter Aufgaben etc.).

Die weitaus anspruchsvollere Alternative eines gemeinsamen 50/50-Vorstandes wäre selbstverständlich besser, bringt aber nichts, wenn man sich anschließend bei jeder Sitzung, bei der Suche nach Kompromissen, fortwährend gegenseitig nervt und überfordert.

Der Vorteil einer ersten Annäherungs-Lösung wäre, dass man bei positivem Verlauf den nächsten Schritt wagen könnte und andernfalls beide Seiten unbeschadet ihren eigenen Weg weiter gehen könnten.



Revolution? - Ab sofort nur noch per Voranmeldung!

Nein, im Ernst, was auf der einen Seite möglicherweise als „feindliche Übernahme“ verstanden wird, wird auf der anderen garantiert als ernst gemeintes Angebot im allerbesten Klubinteresse empfunden. Sollte eine der Seiten der anderen generell und grundsätzlich misstrauen, kann man sich jeglichen Versuch von Kompromiss und Zusammenarbeit natürlich schenken und darf/sollte/muss wieder ausschließlich der eigenen Stärke vertrauen.
.



Wenn zu so einer Versammlung, unangemeldet so viele Leute von den Ultras kommen, die alle plötzlich einen Mitgliedsantrag für die IG haben, wenn bereits ein entsprechendes Vorstandsteam vorhanden ist, dann fragt man sich doch, warum es wie ein Überfall gestaltet wird, warum man nicht bereits Wochen oder Tage vorher die Idee vorgetragen hat. Wenn der " Plan " funktioniert hätte, dann wäre die IG durch einen " Schachzug " an die Ultras gegangen.



Wenn da wirklich ein Interesse vorhanden wäre, im Sinne aller Fans etwas zu bewegen, dann mache ich sowas anders. Wie Michi Müller schon schreibt: da sind einige kluge Köpfe vorhanden, die sich vor allem der Tragweite von so einer Aktion klar sind.



Langsam wird es interessant. Du argumentierst gegen einen Investor, Du plädierst dafür, den Ultras das WFH zu überlassen. Schon interessant, bei welchen Themen Du Dich zur Abwechlung mal klar positionierst
Folgende 2 Benutzer sagen Danke zu tjangoxxl für den nützlichen Beitrag:
Andreas (12.04.2019), Flutlicht (12.04.2019)