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Alt 18.03.2017, 21:46
tjangoxxl tjangoxxl ist offline
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Zitat von Mott Beitrag anzeigen
Und wer garantiert Dir das? Einmal im Besitz der Mehrheitsanteile kann der Inhaber zu ziemlich das mit seinem Unternehmen anstellen, was ihm beliebt. Er kann es verkaufen an wen auch immer. Er kann Personal nach Gutdünken einstellen & entlassen. Er kann den Laden dicht machen, wenn er, zum Beispiel mangesl ausreichender Rendite, keinen Bock mehr drauf hat. All das könnte er, ohne Kontrolle. Ohne Gefahr zu laufen, sich kritischen Fragen stellen zu müssen, geschweige denn Rechenschaft ablegen zu müssen.

Auch wäre das Ganze kein Experiment, das wir bei Nichtgefallen abbrechen könnten. Die Entscheidung für einen Mehrheitsverkauf treffen wir einmal. Eine Chance, diese wieder geradezubiegen, werden wir niemals wieder bekommen.

Die womöglich desaströsen Auswirkungen auf den "Mutterverein", der seine Hauptlegitimation verlieren würde, will ich erst gar nicht ins Feld führen.

Ich bin nicht per se gegen Investoren. Dieses Kröte müssen wir wahrscheinlich schlucken. Aber ich bin gegen einen Mehrheitsverkauf. Die Mehrheit der Anteile muss beim Verein bleiben.

Schau Dir mal an, was beispielsweise zurzeit bei Inter Mailand passiert. Der Club spielt eine höchst erfolgreiche Saison. Der Coach leistet eine von allen anerkannte gute Arbeit. Aber die chinesischen Besitzer wollen ihn dennoch gerne austauschen. Nicht, weil denen die Leistung sauer aufstößt. Nein, weil sie für ihr neues Geschäft einen klangvollen Namen mit Glittereffekt haben wollen. Ähnliche Beispiele - auch aus der englischen Liga - könnte man hier reihenweise anführen.
Schau Dir mal an, was gerade in Jena passiert. Das ist der Verein, der von vielen Kritikern angeführt wurde.

Abgesehen davon sehe ich es so, dass 49% für mich die Obergrenze ist.

Die Leute, die hier einsteigen, können einen sagenhaften Profit erzielen - aber nur, wenn der sportliche Erfolg da ist. Daher sehe ich erstmal nicht das große Risiko, dass die nur einsteigen, umin Kürze die Aanteile wieder zu verkaufen.

Die Kombo Kraemer, Heyen, Meijer kam den befürchteten Chaos eines Investors auch sehr nahe, ohne Investor zu sein
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