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Alt 06.01.2017, 19:01
Franz Wirtz Franz Wirtz ist offline
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Zitat:
Zitat von a.tetzlaff Beitrag anzeigen
Das entscheidende Gremium wäre sicher eigentlich das Präsidium.
Der Präsident ist aber zufällig im Dezember zurückgetreten.

Du glaubst doch sicher nicht im Ernst, dass jetzt das Restpräsidium alleine entscheidet?
Entscheiden werden alle Gremien zusammen, also Präsidium , Verwaltungsrat, Aufsichtsrat und sämtliche sonstigen Strippenzieher und Ex -Strippenzieher.
Entschuldigung, aber auch wenn man sich in einem „Klömpchensklub“ so einiges hinsichtlich chaotischer innerer Vorgänge vorstellen kann, aber dass jetzt diese besonders schwierige Phase dazu führen soll, dass sich, bildlich gesprochen, alle an den Händen fassen, einen großen Kreis bilden und völlig gleichberechtigt alles gemeinsam entscheiden, ist eindeutig „des Guten zu viel“.

Die internen Strukturen des Klubs wurden nicht dazu aufgebaut, um ausgerechnet dann, wenns 'drauf ankommt, bewusst umgangen zu werden. Das Vermischen der unterschiedlichen Aufgabenstellungen von Verwaltungsrat, Präsidium und Aufsichtsrat verstieße elementar gegen die Grundzüge der Vereinssatzung. Der Verwaltungsrat hat es als erstes Kontroll-Gremium in der Hand, sein Urteil zu fällen und den Vorgang zu stoppen, oder eben gutzuheißen. In so einem Verwaltungsrat findet man selbstredend gerne jene Typen, die seit jeher, immer schon, bevorzugt im Hintergrund „ihr Süppchen kochen“. Die werden „den Teufel tun“ und sich niemals - und das völlig zurecht - in eine andere Position drängen lassen.

Weiterhin gegen eine „große“ gemeinschaftlich getroffene Entscheidung steht, dass alle zeitgleich über dasselbe Datenmaterial verfügen müssten. Bei der Tragweite der zu fällenden Entscheidung werden sich alle eine gewisse Bedenkzeit gönnen müssen. Bei einem derart großen Kreis von Beteiligten wäre das Durchsickern von Informationen noch innerhalb dieser Bedenkzeit unvermeidlich. Ganz zu schweigen von der Unmöglichkeit ernsthafte Abweichler zu zähmen und wieder zur Ruhe zu verdonnern, erst recht, wenn letztendlich gegen sie entschieden würde.

So von außen betrachtet ergibt sich jeden Tag mehr die völlige Perspektivlosigkeit dieser Aktion. Da mauscheln zwei privatwirtschaftliche Unternehmen im Hintergrund um die Verteilung zukünftiger Einnahmen des Traditionsvereins, selbstverständlich inclusive der alljährlichen 2.500.000 € Betriebskostenzuschuss durch die Stadt - und der Verein selbst spielt bei deren Überlegungen lediglich noch eine untergeordnete Rolle. Dass das Verfahren ins Stocken geriet war vorhersehbar, schließlich wurde der Investorengruppe beim Einblick in die Unterlagen das Ausmaß der Verschuldung und die diesbezüglichen Verpflichtungen in Richtung infront deutlich. Erklärt aber auch, warum die Investorengruppe zunächst einmal, „erst bei Null anfangen möchte“.
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„Sicher ist, dass nichts sicher ist. Selbst das nicht.“
Joachim Ringelnatz
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