Er war wohl "nicht zu erreichen", weil es in diesem Zusammenhang keine ad hoc Statements geben kann. Dass das Stadion eine gigantische und gigantomische Fehlplanung war ist inzwischen selbst den kühnsten Optimisten aufgefallen. Dass die Kur- und Pferdestadt Aachen einen schmucken Eingangsbereich ("Tor zur Stadt") wollte und will, sieht man an der Fußgängebrücke erneut (die man für uns nicht hätte bauen müssen!!) - jetzt kann die Kur- und Pferdestadt das Stadion auch nicht verkommen lassen. Da muss Einfluss geltend gemacht werden, der zur Schuldenstreckung führt. Gleichzeitig müssen endlich Profis ans Ruder, die sich in Markt- und Marketingfragen auskennen. Die Schultern eines "Friedhof" Krämer erscheinen mir da viel zu hänflig, vielleicht sogar auch die der Werbeikone Erik. Solange hier immer noch Freizeitmöchtegerndarsteller im Millionenspiel mitmischen und wir Mitglieder das bei 60er Jahre Versammlungen mit dem Anheben von Händen oder Karten bejahen und verneinen gibt das nichts. Wer wie ich immer für eine Ertüchtigung des alten Tivoli gewesen ist, bei allen Bedenken und Problemen, der bekommt das Grausen bei den momentanen Horrorszenarien, die offenbar gezielt durch Zeitungsinformationen und -indiskretionen herbeigeredet werden, wohlgemerkt ohne dass ein Durchbruch in Erwartung wäre. Der Mief von Klüngelei, Dilettantismus, Provinzialität und Ignoranz der Liebe anderer gegenüber durchweht die Krefelderstraße und nebelt uns ein.