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Alt 29.12.2009, 13:19
Flutlicht Flutlicht ist offline
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Letztendlich haben sich die Mädels durch Annahmefehler und eine hohe Aufschlagfehlerquote selbst um den Sieg gebracht.

Die hier kritisierten Wechsel konnte ich zunächst größtenteils nachvollziehen, insbesondere für die Aufschläge in bestimmten Situationen die sicherere Variante von Feldmann der riskaten Variante von Brinkmann vorzuziehen.
Warum aber in der alles entscheidenden Phase dann Speer erstmalig dafür reingeholt wurde, noch völlig ohne Rhythmus, muss ich einfach der Beurteilung von Volleyball-Experten überlassen, da ich es nicht nachvollziehen kann. Eine spielentscheidende Situation, da wir da eigentlich auf dem richtigen Weg waren.
Auch hätte ich mit Wikander als Zustellerin weitergespielt.

Alles in allem war es aber wieder ein klasse Abend.
Auch wenn man es sich nicht eingestehen will: Der Grund, warum man beim Fußball nicht mehr nach dem You´ll never walk alone“, „Scheiß egal…“, „Ganz egal, wo ….wir werden bei Dir sein“-Prinzipien supportet und beurteilt liegt doch daran, dass man als Kunde für z.B. 30 Euro eine neue Erwartungshaltung hat und unterhalten werden will. Für die läppischen 5 Euro gestern bekommt man auf jeden Fall einen wahnsinnig hohen Unterhaltungswert geboten.

Im übrigen kann ich der gewissen Tragik am Ende was Positives abgewinnen. Bisher gab es entweder Niederlagen, mit denen man gerechnet hat, oder Friede, Freude, Eierkuchen-Party. Es wurde oft geschrieben, man würde alemannische Leidenschaft beim Volleyball erleben……wenn das so ist, dann habe ich gestern nach dem letzten Ballwechsel beim Volleyball noch etwas weiteres erlebt, was für mich Alemannia ausmacht…..und das muss so sein. Vielleicht ganz gut, dass es neben Party durch solch knappe Niederlagen auch "tragische" Emotionen Einzug halten.
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