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Alt 14.02.2021, 15:24
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Hallo zusammen,

als Mitglied der Satzungskommission möchte ich mich hier zu den Dingen äußern.

Vorab ein wichtiger Punkt: Ich finde es traurig und beschämend, wie sich dass Präsidium hier verhält und dass es nicht anders geht, als dass die IG hier öffentlich das Thema angesprochen hat. Niemand aus der Satzungsgruppe hatte und hat die Intention, dass diese Diskussion eskaliert, doch muss hier berücksichtigt werden, dass Ellen, Jo und ich Teil einer Gruppe sind – sie existiert schließlich noch – die konkret im Auftrag der Mitglieder aktiv ist.

Unsere Gruppe hatte zeitlich etwas schleppend gestartet, so dass es an uns allen lag, dass es etwas gedauert hat bis wir “ans arbeiten kamen”. Dafür war die Zusammenarbeit sehr positiv und konstruktiv. Das habe ich schon anders erlebt bei der Alemannia. Es gab in der Teamarbeit bis auf eine Handvoll Punkte keine gegenteiligen Meinungen. Auch konnten für alle Perspektiven und Sichtweisen Kompromisse gefunden werden.

Kurzum: Wir haben einen Satzungsentwurf sowie einen Entwurf für eine allgemeine Ordnung erarbeitet und alle – inklusive der Vertreter des Präsidiums Björn Jansen – waren damit zufrieden.

Dann kam Corona und andere Prioritäten waren notwendig. Martin Fröhlich erklärte damals:

Zitat:
Der im Februar 2020 ans Präsidium übermittelte Vorschlag sollte von den Gremien geprüft, überarbeitet, diskutiert und anschließend mit der Mitgliedschaft diskutiert und ggf. erneut überarbeitet werden. Wir hatten dazu auch einen Workshop angedacht.
Ich habe mich damals bereits gefragt, warum dann Vertreter aus den Gremien Präsidium (Björn Jansen), Verwaltungsrat (Max Baur), Ältestenrat (Manfred Reinders) und Gregor Forst (Wahlausschuss) überhaupt dabei waren.

Durch Max Baurs Rücktritt war leider unsere aktive Schnittstelle weggebrochen.

Im September informierte man die Gruppe dann wie folgt:

Zitat:
Liebe Mitglieder der Satzungskommission,

zunächst möchten sich Präsidium und Verwaltungsrat erneut für den erheblichen Aufwand und die Mühen bedanken, mit denen die Kommission Vorschläge für dei Änderung der Satzung entwickelt hat. Diese liegen zur Beratung bei Präsidium und Verwaltungsrat. Aufgrund der aktuellen Coronasituation haben Präsidium und Verwaltungsrat einstimmig beschlossen, den Prozess zur Satzungsänderung wieder aussetzen. Die Infektionszahlen steigen. Es ist aktuell nicht absehbar, ob, wann und unter welchen Voraussetzungen eine Jahreshauptversammlung durchgeführt werden kann. Die Jahreshauptversammlung für 2020 haben Präsidium und Verwaltungsrat ebenfalls einstimmig abgesagt (die Absage wird kurzfristig veröffentlicht werden). Daher ist es unseres Erachtens auch derzeit nicht möglich, die Beratungen über eine Satzungsänderung in öffentlichen Diskussionsveranstaltungen etc. über den von Euch erarbeiteten Vorschlag sinnvoll vorzubereiten. Die Gesundheit hat Vorrang.

Die Verbesserung der Satzung bleibt ein wichtiges Anliegen, das spätestens in 2021 fortgesetzt werden soll.

Viele Grüße

Martin Fröhlich Max Baur

Es war von Beginn an besprochenes Ziel der gesamten Gruppe, dass das Ergebnis den Mitgliedern vor einer JHV zur Diskussion gestellt wird. Und hier kommt nun das eigentliche Problem: das Präsidium hat sich dazu entschlossen plötzlich die Diskussion nicht anzubieten und den Auftrag der Mitglieder zu missachten. Dabei wäre der Lockdown ideal gewesen eine Diskussion zu führen.

Es gab im Vorfeld dazu auch keine – selbst kurze - Information an den Rest der Satzungsgruppe und auch nach der Erklärung hat das Präsidium auch auf meine E-Mails gar nicht erst geantwortet.

Es ist sehr enttäuschend, dass hier die wertschätzende und respektvolle Art miteinander umzugehen aus heiterem Himmel mit Füßen getreten wird.

Ich widerspreche zudem der Aussage des Präsidiums, dass es keine digitale Möglichkeit gibt, die Ergebnisse online zu diskutieren. Mein Angebot vom 06.02.

Zitat:
“Ich biete gerne an, eine digitale Vorstellung unseres Entwurfes technisch zu organisieren, zum Beispiel als Stream auf youtube, so dass alle Mitglieder und Fans dabei sein können.”
blieb ohne Antwort.

Abschließend nochmals der Beschluss der Mitgliederversammlung, gegen den das Präsidium hier handelt: "Es ist die Aufgabe der Satzungskommission, Vorschläge für eine Änderung der bestehenden Satzung spätestens zur Vorlage an die JHV 2019 zu erarbeiten und dem Vorstand vorzulegen. Der Vorstand leitet die Änderungsvorschläge vorab an den Gremien des Vereins zu, holt deren Stellungnahmen ein und leitet die Vorschläge einschließlich der Stellungnahmen der Gremien und einer eigenen Stellungnahme der Jahreshauptversammlung zur Beschlussfassung zu."

Liebes Präsidium, übersetzt lautet der Beschluss: Die Änderungsvorschläge haben auf der kommenden JHV auf der Agenda zu stehen.

Man mag nun sagen “Es gibt doch aktuell wichtigeres!” Und das stimmt auch in weiten Teilen, doch ist eben ein Beschluss einer Mitgliederversammlung ein Auftrag an das Präsidium. Das ist so wie wenn dir die Lehrerin sagt, dass sind die Hausaufgaben und du machst sie einfach nicht, selbst wenn du noch eine weitere Stunde Zeit bekommst.

Wenn Teile der Satzungsgruppe die Organisation, Vorstellung und Diskussion übernehmen können, wäre es im Sinne des Vereins, wenn man doch die Diskussion einfach ermöglichen würde. Ob eine Abstimmung bei der nächsten JHV bereits erfolgt, ist doch eine ganz andere Diskussion und da wäre sicher große Dialogbereitschaft gewesen. Aber so fällt man in alte Muster zurück.

Natürlich habe ich als Teil der Satzungskommission keinen Status als Gremiumsmitglied. Ich bin ganz einfaches Mitglied, dass sich im stillen und konstruktiven Teil engagiert hat. Ich dachte die Zeiten sind vorbei, in denen es notwendig ist hier solche Posts zu verfassen.

Mir wird auf jeden Fall Angst und Bange wenn ich daran denke, dass wir hier statt über die Satzung nun über mögliche Investoren sprechen sollen. Ob sich das Präsidium dort zumindest auf Augenhöhe bewegt?

Ach ja: Hier sind unsere Ideen. Ich stelle die dem Präsidium vor einem Jahr übermittelten Vorschläge hier zur Verfügung.
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