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Alt 16.09.2019, 17:36
tivolino tivolino ist offline
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Zitat von Oche_Alaaf_1958 Beitrag anzeigen
Eins ist klar. Alemannia muss weiter konsolidieren und darf nur das Geld ausgeben, was es einnimmt und keine Schulden mehr machen. Nie wieder!!!!!

In dem Sinne arbeiten Vorstand und AR sehr gut. Womit wir aber bereits zu den eigentlichen Knachpunkten kommen, die von In der Pratsch leider nicht hinterfragt bzw. gestellt worden sind.

Wenn man schon die Doppelfunktionen von Kilic in so einem Interview thematisiert und hinterfragt, überrascht es doch, dass nicht auch die Doppelfunktionen des Gesprächspartners mal beleuchtet und thematisiert werden. Das nenne ich einfach mal keinen guten "Journalismus". Zumal die Doppelfunktion gleichzeitig AR-Vorsitzender und Präsident zu sein, schon ein Ding für sich sind.....

Weiterhin vermisst man einfach Aussagen zu den langfristigen Visionen und Zielen, die man verfolgt und die über die bloße Konsolidierung hinausgehen. Und über die Aktivitäten, mit denen man gedenkt, diese Ziele in definierten Zeiträumen umgesetzt zu bekommen.

Deswegen für mich insgesamt zwar ein nachvollziehbares, in der Summe aber dennoch schwaches Statement. In Zeiten der Konsolidierung braucht es sicherlich eines Sachverwalters, in die Zukunft gerichtet ist dies dann aber eindeutig zu wenig, zumindest wenn man mehr möchte als den Erhalt des Status Quo, will heißen der Regionalliga.

"Wenn ich Visionen habe, geh ich zum Arzt", soll ein weiser deutscher Staatsmann mal gesagt haben. Solltest du vielleicht auch tun, wenn du nach dem desaströsen Ausgang der beiden letzten alemannischen Visionen immer noch nicht kuriert bist.

Aber im Ernst: Wem soll es nützen, in dieser schnellebigen Liga irgendwelche vagen Vier- oder Fünfjahrespläne in die Welt zu setzen? Und wie sollte eine solche Vision denn aussehen, zudem noch unter der Grundvoraussetzung, dass keinesfalls mehr Geld ausgegeben als eingenommen werden darf? Halbwegs seriös vorausplanen kann man doch ohnehin nur für ein, zwei Spielzeiten.
Außerdem vergisst du, dass die Amtszeit des Fröhlich-Teams in gut anderthalb Jahren ohnehin endet. Darüberhinausgehende langfristige Visionen vorzugeben, wäre anmaßend. Wenn die Herren im Mai/Juni 2021 noch mal für vier Jahre antreten, wäre das der richtige Zeitpunkt, um ein grobes mittelfristiges Konzept vorzustellen.
Bis dahin bin ich froh, wenn der ausgegebene Kurs der Solidität beibehalten wird und Fröhlich am Ende seiner Dienstzeit möglichen Nachfolgern einen geordneten, schuldenfreien Laden übergibt oder selber weiterführt. Das bisher Errreichte und das für die nächste Zukunft in Aussicht Gestellte kann sich jedenfalls sehenlassen.
Und es gibt aktuell ja mehr als genug anderes zu tun als Langzeit-Visionen zu produzieren. Der Stadionvertrag muss verlängert werden; wenn wir uns zumindest in die Nähe der Spitzengruppe kämpfen, muss spätestens im Winter die Lizensierung für die 3. Liga für den Fall der Fälle konkret vorbereitet werden. Und die Trainer-/Sportdirektor-Frage steht auch noch auf der Liste.
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