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Alt 22.05.2019, 20:45
Franz Wirtz Franz Wirtz ist offline
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Ausrufezeichen „Des Pudels Kern“ ...

Zitat:
Zitat von tivolino Beitrag anzeigen
Das waren auch meine ersten Gedanken. Nun bin ich kein Mathematik-Professor, habe aber auf Anregung eines hochgeschätzten Vereinsfreundes aber noch mal nachgedacht - und gebe die Denksportaufgabe an die Rechenkünstler hier im Forum weiter: Wie wäre die Wahl ausgegangen, wenn 100 oder 200 Normal-Mitglieder mehr mitgewählt hätten?

Oder anders: Es bewerben sich vier Leute auf drei Posten. 1000 Mitglieder, darunter nur ganze 40 Ultras, kommen zur Versammlung. Die Kandidaten gelten in der Mitgliedschaft alle als qualifiziert und genießen alle ein ähnlich gutes Standing. Aber ein Bestimmter ist bei den Ultras und nur bei den Ultras sehr unbeliebt und wird von den 40 Leuten geschlossen abgelehnt. Wenn die 960 Normal-Mitglieder ihre Stimmen nun halbwegs gleichmäßig auf alle verteilen, dann würde die Ballung von 40 Ultra-Nein-Stimmen bei unserem Zählsystem doch vermutlich dafür sorgen, dass diese eine Unbeliebte am Ende auf Platz vier landet und den Posten nicht kriegt. Es würde also gar nicht helfen, 1000 Normalos zu mobilisieren. Trotzdem gäben die 40 Ultras am Ende den Ausschlag. Oder mache ich da einen Denkfehler?
Sie selbst haben den Widerspruch zu Ihrer Annahme, dass 960 Normal-Mitglieder ihre Stimmen gleichmäßig verteilen, doch bereits gegeben. Der »Unbeliebte« ist doch lediglich bei 40 Anwesenden außergewöhnlich unbeliebt, bei den anderen 960 aber erwartungsgemäß außergewöhnlich beliebt. Eine Normalverteilung der Stimmen, - und zwar in beiden Lagern, - wäre entsprechend ausgeschlossen.

Zitat:
Zitat von tivolino Beitrag anzeigen
... Die Ultras waren mit ca. 50 Leuten da und konnten - weil viele andere Mitglieder den Abend leider lieber auf dem Sofa verbracht haben - in der Versammlung eine relativ starke Einheitsfraktion bilden. Jeder, der die Entwicklung im Verein in den vergangenen Jahren verfolgt hat und die teils chaotischen Wahlen früher erlebt hat, weiß, dass Gregor Forst als Wahlausschussvorsitzender enorm viel Positives in Sachen "korrekte Wahlorganisation" geleistet hat. Eine klare Wiederwahl wäre normalerweise eine Selbstverständlichkeit gewesen. ...
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„Sicher ist, dass nichts sicher ist. Selbst das nicht.“
Joachim Ringelnatz
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