Der Spielaufbau ist mir zu eindimensional. Meist spielen wir solange hintenrum, bis sich die Gelegenheit ergibt, jemand auf dem Flügel anzuspielen, oft schon vor der Mittellinie und oft auch schon durch den Torwart. Wenn wir da nicht geblockt werden, bleiben wir auf der Seite; bei einem Gegner, der einigermaßen verschieben kann, wird dann nicht viel passieren. Zum Glück sind wir den Bergisch-Gladbachern teilweise im 1:1 überlegen und kommen dann doch zu Flanken, wie beim Tor.
Die wenigen Male, wo wir tatsächlich durchs Zentrum aufgebaut haben und damit theoretisch über beide Seiten kommen können, fand ich die Angriffe deutlich gefährlicher. Das Tor fiel in einer Phase, wo wir (für mich unerklärlich) eigentlich schlechter gespielt haben als der Gegner.
Auch das Umschaltspiel geht nicht schnell genug, schon deshalb, weil wir fast immer 7-9 Leute hinter dem Ball haben.
|