Thema: C. Pauli
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Alt 04.04.2015, 11:58
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Zitat von Max Beitrag anzeigen
Beleidigen wollte ich Dich nicht, das tut mir Leid. Es war aber auch weder ausschließlich auf Dich bezogen noch will ich damit irgendetwas politisches andeuten. Dennoch bin ich der Meinung, dass es in manchen Gruppen (dazu gehören Pegida-Flöten, aber auch Fußballfans) die Tendenz gibt, den Berichterstatter dafür verantwortlich zu machen, wenn über Negativentwicklungen berichtet wird. Dabei ist es doch ganz einfach: Wenn ich keine ******* baue, kann Pauli auch nicht darüber berichten. Oder sehe ich das falsch?

Dass Negativmeldungen größere Öffentlichkeit erhalten als Positivmeldungen ist überall so - nicht nur in der AZ, nicht nur in der Presse überhaupt. In diesem konkreten Fall kommt hinzu, dass sich der Verein (erfreulicherweise!) auch in Erfolgszeiten recht bedeckt gehalten hat, es also nicht sehr viel Material gab, und dass positive Meldungen durch die anderen Medien so schnell Verbreitung erfahren, dass die Zeitung eben nur hinterherhängen kann. Die Gelegenheit in dieser Sache wurde genutzt. Das wäre für einen Hofberichterstatter nicht gut, für ein Blatt mit dem Anspruch, unabhängig zu sein, halte ich es für unproblematisch.

Über die Qualität des Kommentars brauchen wir nicht zu diskutieren. Ich habe nur den Eindruck, dass viele, viele Leute, die dem Verein weitaus größeren Schaden zugefügt haben, obwohl sie in seinem Interesse und/oder Auftrag hätten handeln sollen (z.B. Meijer, Scherr, Heyen, so einige Problemgruppierungen) in Teilen der Fanschaft immer noch besser wegkommen als ein Journalist, der diese Verpflichtung eben nicht hat.
Wenn man bei der Berichterstattung nur vom faktischen Teil spricht, von dem was Inhaltlich an Informationen präsentiert wird, dann gebe ich Dir soweit durchaus recht. Nur spielt in der Presse nun einmal eben auch durchaus noch der Aspekt der Meinungbildung, beziehungsweise Meinungsmache oder gar Meinungmanipulation eine ganz entscheidende Rolle. Und was das angeht manipuliert Pauli die Öffentliche Meinung gewaltig gegen die Alemannia indem er ständig und unerlässlich Formulierungen benutzt die suggestiv sind, abfällig und skandalisieren auf Kosten der Alemannia.

Und das ist so schlicht nicht in Ordnung und sehr wohl und sehr berechtigt zu kritisieren und da kann und darf man an die Lokalpresse gewisse Forderungen stellen diesbezüglich ein anderes Verhalten und eine andere etwas wohlwollender - mindestens jedoch weniger feindselige - Positionierung gegenüber der Alemannia einzunehmen! Und wenn schon nicht wohlwollend dann doch wenigstens angemessen neutral. Bei Pauli ist das nicht der Fall, der hetzt gegen Alemannia und stichelt und würdigt herab wo er nur kann. In nahezu jedem zweiten Nebensatz und er vermischt dabei regelmäßig faktische Informationen mit manipulativen Meinungen und Kommentaren oder suggestiven Formulierungen auf eine ausgesprochen Alemanniafeindselige Weise. Und genau das ist es was an Paulis unsäglicher Berichterstattung entschieden zu weit geht!

Wenn ich einen Vorbericht zum kommenden Pokalhalbfinale schreiben würde, dann könnte ich auch folgende Verschiedene Stimmungen gegenüber der Alemannia unterbringen nur indem ich entsprechend suggestiv und meinungsmachend formuliere:

Schema 1, pro Alemannia:
Pokalhalbfinale gegen den Bonner SC, ein leidenschaftliches Fußballfest zweier Traditionsklubs steht bevor... usw... Und so fort....


Schema 2, kontra Alemania:
Seit dem Absturz in den Amateursport hat Alemannia im Pokal nichts gerissen! Folgt gegen den Bonner SC nun die nächste Pokalpleite des zerstrittenen Klömpchensklubs???....

Schema 3, neutral: Alemannia gegen den Bonner SC, so und so viele Zuschauer werden erwartet, der letzte Vergleich beider Klubs endete so und so... die und die Spieler sind verletzt oder gesperrt.....


Alles drei sind Varianten die in der Presse auf ähnliche Weise zu finden sind. Mal mehr und mal weniger manipulativ, und mal mehr oder weniger neutral.

Pauli wählt fast ausnahmslos eine Berichterstattung nach dem Schema 2 kontra Alemannia.
Man kann geradezu von einer Kampagne seinerseits gegen Alemannia sprechen, denn die gebotene Neutralität und Sachlichkeit in der Berichterstattung ist bei Pauli keineswegs gegeben. Pauli betreibt stattdessen andauernd und unerlässlich Meinungsmanipulation der übelsten Sorte. Und das ist wahrlich nicht Aufgabe eines redlichen Journalisten und genau das macht Pauli zu einem ganz, ganz üblen Vertreter seiner Zunft.
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Spielt am Sonntag unser Fußballklub...
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