|
Bei der Talkrunde im Klömpchensklub hat der städtische Stadion-Geschäftsführer Bernd Deil den Alemannia-Jugendmannschaften gestern quasi den roten Teppich für Spiele auf dem Tivoli ausgerollt. Die Alemannia müsse nur den organisatorischen Rahmen dafür schaffen, dass er die Schlüssel für solche Zwecke guten Gewissens abgeben könne. Dies sei bislang aber leider noch nicht geschehen. Wenn die Zuständigkeiten jedoch klar geregelt seien, sehe er kein Problem, nicht nur die A- und B-Jugend, sondern auch jüngere Teams bei gutem Wetter öfter mal im Stadion spielen zu lassen.
Diese Einbindung der Jugend oder auch der Frauenteams sei wichtig, um das Gefühl dafür zu stärken, dass der neue Tivoli die Heimat der Alemannia ist.
Klang sehr entgegenkommend. Leider sagte Präsident Fröhlich nichts zu dieser Thematik und auch nichts zu Fragen, wie es um die angedachte Reaktivierung des Trainingsplatzes hinter dem Wüwa und um den Neuaufbau einer 2. Mannschaft stehe. Ein ehemaliger Amateurtrainer aus der Region riet dringend dazu, um die Abwanderung von Talenten aus der A-Jugend zu verhindern.
Die Verhältnisse in Breinig, wo die A-Jugend spielt, wurden von Kennern der Jugendabteilung als sehr unbefriedigend bezeichnet. Der Platz sei eine "furchtbare Wiese", der B-Jugend-Platz in Dürwiß hingegen in gutem Zustand, aber eben weit weg vom Schuss.
__________________
|