Zitat:
Zitat von blue_lagoon
Er schrieb gestern, er würde der Mannschaft kein Alibi mehr liefern wollen und es hätte der Mannschaft an Mentalität gefehlt.
Damit schiebt er die Schuld zum einen der Mannschaft in die Schuhe und zum anderen natürlich auch AK, der die Mannschaft ja entsprechend nach seinen Vorstellungen zusammengestellt hat.
|
Naja, ich teile deine (und die vieler anderer hier) Einschätzung, dass ein "entweder CB - oder Mannschaft" bei der "Schuld"- Frage (wobei ich mich auch frage, wofür diese überhaupt gut sein soll) für die Misere nicht hilfreich ist. ("sowohl- als auch" könnte ne Richtung sein)
Auch bin ich deiner Meinung, dass Christian Benbennek davon unabhängig natürlich einen großen Anteil an der Negativspirale hat.
Und somit ist es für mich gestern folgerichtig gewesen, dass er gehen muss.
Seinen Pressetext lese ich aber dennoch nicht als so übles Nachkarten, wie du es tust. Neben der Mentalität fehlten Kontinuität und Stabilität. Nimmt man das dann als Dreier- Päckchen, so ist das glasklar Trainer- Zuständigkeit.
Und dieser Alibi- Spruch steht im Kontext mit Blockaden lösen und Reißleine ziehen, zudem nach der Beschreibung einer negativen Dynamik, die in die Gruppe kam. Auch das ist m.E. eine ziemlich treffende Beschreibung, in der ich ihn deutlich aktiv "mitlese". Das Alibi- Wort ist etwas hölzern, aber in dem Kontext verstehe ich das eher als "Erleichterung schaffen" oder "Fokus schärfen".
Insofern: Ich bin froh, dass der Trainer weg ist. Ihn zu nem schlechten Verlierer zu stilisieren indem man etwa einen an sich stimmigen Pressetext aus dem Kontext reißt, finde ich nicht nur angesichts seines echt gut gelungenen Abgangs (das muss man auch können) des Guten zu viel.
Meine Idee wäre eher: Abhaken, weitermachen, Neues ausprobieren.
(wo soll auch sonst jemals Ruhe herkommen, frage ich mich und finde mich selbst n bisschen naiv nach 30 Jahren Alemannia)
Oder, um Didi Berchtold zu zitieren:
alemannia- nach voarne gäht die poooooost ab
#14