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Alt 07.01.2019, 11:29
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Zitat von tivolino Beitrag anzeigen
Ich nehme die Verhältnisse ganz genau so an, wie sie nun einmal sind. Und eben deshalb gehe ich fest davon aus, dass wir in Hinblick auf die Planung der nächsten Saison mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit weder auf einen Millionen-Investor noch auf einen regionalen Großsponsorenpool setzen können.

Weil es aber trotzdem weitergehen muss, müssen wir halt versuchen, uns weiterhin möglichst erfolgreich als Kleinviehzüchter und Peanutssammler zu betätigen. Dass dabei offenbar so viel zusammenkommt, dass Kilic weiterhin mit mindestens 1,2 Millionen Euro planen kann, ist aller Ehren wert. In den nächsten Wochen und Monaten kommt es nun in erster Linie darauf an, die Summe weiterhin zu erhöhen. Da zählt jeder Euro.
Parallel zur Kleinviehzucht und zum Peanutssammeln kann die Vereinsführung gerne weltweit intensiv nach einem Millionen-Investor fahnden und nach Herzenslust weitere Ideen für eine umfangreichere Etaterhöhung sammeln. Da sollten wir für alles offen sein. Falls man im Oman, der Türkei, in China oder sonstwo fündig wird, stellt man das konkrete Angebot zur Diskussion und lässt auf einer Mitgliederversammlung darüber abstimmen.
Wer die Verhältnisse so annimmt, wie sie nun einmal sind, sollte sich aber im Klaren darüber sein, dass die TSV Alemannia Aachen GmbH auf der Liste der für internationale Investoren interessanten Renditeobjekte wohl eher im hinteren Feld rangiert und dass es unwahrscheinlich ist, in absehbarer Zeit fündig zu werden. Da hilft kein Jammern und kein Lamentieren. Es ist wie es ist.

Kann man in weiten Teilen so annehmen.

Nur drei Anmerkungen dazu.

1. Ein langfristiges Verweilen in der Regionlliga wird das Zusammenbringen der erforderlichen finanziellen Mittel in diesem Stadion mit seinen Betriebskosten u. Erfordernissen perspektivisch nicht leichter, um nicht zu sagen, immer schwerer machen. Zudem geht dabei der Zuschauerzuspruch sukzessive nach unten und wir verlieren dabei eine Generation nach der anderen an umliegende Bundesligaclubs.

2. Die Anstrengungen, regionale und überregionale Geldgeber u. Sponsoren zu finden und zu versuchen diese für ein Engagement bei der Alemannia zu begeistern, müssen nicht nur verstärkt, sie müssen zur absoluten Chefsache Nummer eins erklärt und gemacht werden. Nach Innen und nach Aussen. Und, hierfür müssen alle verfügbaren Ressourcen aktiviert werden. Dies ist bisher kaum bis gar nicht erkennbar.

Und schließlich 3., so schlecht sind die Rahmenbedingungen für ein Engagement bei der Alemannia dann doch nicht. Andernorts müßte häufig erst mit horrenden Investitionskosten in Infrastruktur und Stadionbau investiert werden, hier steht der bundesligareife Kasten unausgelastet mit allem drum und dran herum und wartet darauf, in seinen Funktions- und Kapazitätsmöglichkeiten wachgeküßt zu werden. Hierdurch könnte der gefühlte Klotz am Bein, unser Stadion, dann doch noch zu unserem Vorteil werden.
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