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Alt 03.12.2019, 00:04
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Heinsberger LandEi Heinsberger LandEi ist offline
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Zitat:
Zitat von Franz Wirtz Beitrag anzeigen
Ein alljährlicher Gesamt-Etat in Höhe von 5.000.000 Euro für einen Viertligisten, 80% dieser wahrhaft stolzen Summe kommen »von außen«, das kann/sollte/muss man sich zumindest einmal, besser regelmäßig, »ganz langsam« durch den Kopf gehen lassen.

Wie kommst Du auf alljährlich 5 Millionen? Ich glaube, es gab mal eine Saison um die Klitzp-Ära herum, in der wir soviel ausgaben.


In der vergangenen Saison haben wir laut Medienberichten mit 3 Millionen Gesamtetat geplant. Glaube nicht, dass wir dieses Jahr extrem viel mehr haben, mal abgesehen von den Umsätzen und Kosten aus dem DFB-Pokalspiel.


Falls Du die Betriebskosten der Stadt Aachen für die städtische Immobilie Tivoli dazurechnest, hat das nix mehr mit dem Alemannia-Etat zu tun. Diese Ausgaben werden nicht von der Alemannia verwaltet oder verantwortet, genausowenig wie bspw. die Umsatzsteuern, die die Alemannia auf der anderen Seite wieder an die öffentliche Hand abführt.


Die Ausgaben der Stadt Köln für das städtische Müngersdorfer Stadion finden sich schließlich auch nicht im Etat des FC wieder. Genausowenig wie die Zinssubventionen der Stadt MG für das dortige Stadion vom darin spielenden Verein irgendwo ausgewiesen werden.


Und was meinst Du mit "von außen"? Überall kommt alles Geld nur von außen, mit Ausnahme der Notendruckerei.



Zitat:
Zitat von Franz Wirtz Beitrag anzeigen
Warum fließen angeblich nur 40% des Sportetats in die Spielergehälter? Muss man ausgewiesener Fußballexperte sein, um zu vermuten, dass 60 oder gar 80% entsprechend mehr Spielraum bei der Auswahl von Spielern böte?

Ich verweise mal auf eine Info, die Tivolino vor nem guten halben Jahr von offizieller Seite erhalten hat:
https://www.alemannia-brett.de/forum...&postcount=309
Zitat:
In den 1,2 Millionen sind neben anderen Lohnnebenkosten allein schon mehr als 300.000 Euro für die Berufsgenossenschaft mit drin. Zieht man alles andere, insbesondere die Trainergehälter, auch noch ab, bleiben für die Bruttospielergehälter - inklusive Prämien - in der Tat nicht mehr als rund 500.000 Euro für die Mannschaft übrig.
Alleine die Berufsgenosschenschaft "frisst" also 25 % des Sportetats auf.
Wenn Du auf die 40 % Spielergehälter nochmal die anderen Lohnnebenkosten drauflegst, kommen alleine schon durch die gesetzlichen Sozialversicherungen (arbeitgeberseitig ca. 20 % aus den 40 %) nochmal 8 % des Sportetats drauf. Somit liegen wir bei BG 25% +Bruttogehälter 40% + Arbeitgeber-SV 8% schon mal bei 73 %.


Bleiben nur noch 27 %, in denen unter anderem die Gehälter für den Trainerstab, Physios, Material und Reisekosten enthalten sind.
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a.tetzlaff (03.12.2019), tivolino (03.12.2019)