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Alt 18.08.2012, 21:42
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Nur knapp unterlegen

Den Rekordbesuch in der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals lieferten die Fans in Aachen. Über 30000 Besucher pilgerten an die Krefelder Straße und damit so viele wie in fünf, sechs anderen Paarungen zusammen. Nach einer tollen kämpferischen Leistung unterlag Alemannia am Nachmittag dann nur knapp dem Nachbarn vom Niederrhein, der mehr Mühe hatte als ihm lieb war. Den vollmundigen Ankündigungen von Gladbacher Fans folgte auf dem Platz in weiten Strecken nur heiße Luft und zur Halbzeit führten die Schwarz-Gelben sogar im Eckballverhältnis.

Durch ein geschicktes Verschieben im Abwehrbereich machte es unsere Mannschaft der Millionenelf von BMG sehr schwer und stand sicher in der Abwehr. Zudem hatte Keeper Tim Krumpen einen Supertag erwischt und hielt, was zu halten war. Nach der Pause wurde unsere Mannschaft noch mutiger und gestaltete die Partie sogar weitgehend offen. Chancen von Sascha Rösler mit einem Kopfball und Oguzhan Kefkir, den bei einem Solo zum Schluss die Kraft verließ, zeigten, dass der Gast jederzeit auf der Hut sein musste. Erst eine feine Einzelleistung von Arango führte zum 0:1 in der 70. Spielminute. Alemannia versuchte nun verstärkt auf den Ausgleich zu spielen, doch die Hitzeschlacht hatte ihren Tribut gefordert. Nur wenige Male geriet die Gästeabwehr ins Schwimmen und als die Schwarz-Gelben in der Nachspielzeit alles nach vorne warfen, entschied ein Konter endgültig die Partie. Trotz der insgesamt verdienten Niederlage konnte Alemannia erhobenen Hauptes das Spielfeld verlassen, während sich BMG wohl angesichts der kommenden Qualifikationsspiele wünschen würde, dass die Millioneneinkäufe schon besser ins Mannschaftsspiel integriert seien.

"Ich bin sehr zufrieden, auch wenn das Ergebnis negativ ist. Ich denke, dass wir bis zur 70. Minute das Spiel sehr offen gestaltet haben und dass wir die Räume sehr eng gemacht und wenig zugelassen haben. Trotz Niederlage muss ich meiner Mannschaft ein großes Kompliment machen. Wir haben heute einen richtigen Pokalfight abgeliefert. Wir haben nach dem ersten Tor alles riskiert, die rechte Seite ausgetauscht, noch eine Spitze gebracht, den Sechser aufgelöst und dann ist es natürlich klar, dass man irgendwann Gefahr läuft, in einen Konter zu laufen", so Trainer Ralf Aussem nach der Partie.
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WoT (19.08.2012)