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Alt 31.12.2012, 17:24
wampie
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Zitat von Pratsch-Gelb Beitrag anzeigen
Kleine Berichtigung... Boaaah, hab´ich ´nen Hals! (Nix für ungut, Pit!)

Wir befinden uns in einem Planinsolvenzverfahren! Der Insolvenzantrag soll nicht vor dem letzten Spieltag gestellt werden. Sonst sind wir sofort Kreisligist oder wie zwischenzeitlich der DFB "durch die Blume" angesprochen hatte, ggfs irgendwo höher. Letzteres natürlich ohne jede Gewähr.

Und jetzt noch einmal ganz deutlich:
Der Insolvenzantrag wird nur dann gestellt, wenn wir keine wirtschaftliche Überlebenschance mit Verbleib in Liga 3 haben! Die Wiederherstellung der Wirtschaftlichkeit -(Entschuldigung! - Was, zum Geier, soll denn eine RESTRUKTURIERUNG sonst sein?!!)- ist über das "Letzte-Chance-Verfahren-zur-Vermeidung-der-Insolvenz", besser bekannt als Planinsolvenzverfahren, unter Eigenregie herzuleiten! Und weil wir ein Fußball-Verein sind, müssen wir zudem noch Richtlinien eines für uns zuständigen DFB beachten, sonst könnte das Planinsolvenzverfahren auch länger dauern...

Mich beschäftigt seit Mönig´schem Wirken vor allem der Wunsch einer einwandfreien Darstellung der Planinsolvenz in den Gazetten. Es ist nicht auszuhalten mit wieviel Halbwissen Journalisten bleischwer berichten, daß der Insolvenzantrag gestellt sei... den wir ja bewußt noch nicht gestellt haben! Demzufolge wir HEUTE auch noch nicht als erster Absteiger feststehen! ... Von daher würde ich mir seitens M&M wünschen, daß sie dies klarer herausstellen. Diesen, schlicht falschen, Presseveröffentlichungen haben wir bereits zu verdanken von den Mitbewerbern als Wettbewerbsverzerrer gebranntmarkt worden zu sein. Wenn permanent in diesem Stil über Alemannia berichtet wird, so werden möglicherweise dadurch auch unterstützungswillige Geldgeber (große wie kleine) eher nachhaltig davon abgehalten den -jetzt bereits möglichen- Neuaufbau so zu begleiten, daß wir den GAU (selbst Mönning spricht ja von einem Unfall) "souverän" -also finanziell- verhindern.

Natürlich sollten wir im Optimalfall dazu parallel auch den sportlichen GAU verhindern. Ich komme nicht gegen den Eindruck an, daß alleine durch veröffentlichte Falschinformationen bereits großer Schaden entstanden ist, der am langen Ende, den Verlust von Albert Streit zu verantworten hat. Bleibe ich im "Parallel-Universum der Presselandschaft" als Sponsorpartner falsch informiert, würde ich bei der Darstellung eines bereits unabwendbar feststehenden Abstiegs vermutlich auch kein Geld mehr aufwenden für eine Perspektive, die uninteressant ist (Kreisliga oder ein paar Klassen höher).

Was Wunder also, sofern die eigentlich Hilfsbereiten bislang unklaren/falschen Informationen folgten, daß der finanzielle Turn-around noch (immer) erarbeitet werden muß. Dafür spricht auch, daß tatsächlich bis kurz vor Weihnachten Leute noch darüber aufgeklärt werden mussten, daß die DK im Gegensatz zu dem vorlauten "Pauly-Moritorium" sozusagen "für lau" problemlos wieder freigeschaltet werden können. Diese auf der Titelseite (!) publizierte Veröffentlichung zeugt von einer unmißverständlich eigenen und selbstverliebten Haltung, die nur eigene Interessen bedient. Das war abgekupferter Boulevard... mit langem, Meinung bildendem, Nachhall...
Andernorts wird die Deutsche Bank wegen des vorlauten Mundwerks von Ex-Chef Rolf Breuer nun endlich zur Verantwortung gezogen, weil er die "Kirch-Pleite" herbeiredete, hier aber wird tagtäglich ungestraft der ganze Sabberbrei Voreiliger kübelweise über Alemannia, statt über "flüchtende Verbergende", ergossen. Die objektive Sachberichterstattung scheint je nach Bedarf einer populistischen zu weichen...

Leute, holt die Köpfe aus der Wanderdüne, die den TSV begraben hat! Der TSV ist rettbar! Wir brauchen positive, Unterstützung herbeiführende, Presse. Die Stadt stand außerdem nicht einer betrügenden, sondern einer selbst betrogenen Alemannia gegenüber! Werden Sie wach, Herr Philipp! Nehmen Sie nicht das Verhalten der Türmenden an, sondern zeigen Sie Charakter, indem Sie - und das ist sicherlich kein Fehler - gerade jetzt zeigen, daß Sie auch Bürgermeister von Alemannen sind! Nur zur Klarstellung, -hust- ...die meisten von ihnen sind auch Bürger dieser Stadt und stehen ebenfalls mit ihren Gebühren und Steuern hinter "Ihrer" städtischen Bürgschaft... Aber es sind Personen, die Alemannias und den reputativen Namen der Stadt nicht für ein Dreckswerk mißbrauchten, sondern "blechenderweise" jahrelang den Finanzierungsunsinn Ihres Amtsvorgängers und weiterer Berufs-Würdenträger bezahlten...

Und nun sollen die gleichen Bürger als Alemannen, die jahrelang das Marketingschlachtschiff der Stadt mitunterhalten haben, erneut durch aktives Beleidigt-Sein ihrer eigenen Stadtvertreter abgestraft werden... Mehr Schilda geht nicht! Sorry, das ist armselig und ganz flacher Führungsstil! Weil er ein türmender und kein aufrichtender Stil auf Gegenseitigkeit ist. So wie bei unseren zwei "gut Aufgestellten", denen der Mund stets zum falschen Zeitpunkt überlief... Als Anpacker, Herr Philipp, erreichen Sie mehr Zuspruch denn als "saure Gurke"... Vllt sind Sie auch nur darum bemüht den eigenen schweren Faux-Pas im April zulasten des TSV zu cachieren... Werden Sie reifer! Zeigen Sie, daß Sie willens sind allen Oechern/Alemannen beizustehen! Mussten Sie keinen Amtseid leisten...?

Jetzt kommen erstmal die Bayern! Was in jedem Fall einen großen nächsten Schritt gegen dämmernde Depression darstellt. Ich wünsche uns für das neue Jahr die Einsicht im Beistand nicht nachzulassen und die Spiele des TSV zu besuchen. Jede weitere, -egal mit welchem Betrag- FRÜHZEITIG freigeschaltete Dauerkarte stellt dringend benötigte Planungssicherheit her, die dem "Retter-Konsortium" um Mönig Handlungsspielraum und Argumente liefert, den Klassenerhalt zu sichern. Verlasst Euch darauf, daß diese Haltung auch von Sponsoren als wichtiges Signal beäugt werden wird! Wenn die Mannschaft noch Siege beiträgt, dann sind wir zuschauermäßig ohnehin in der Klasse konkurrenzlos steigerungsfähig...

Es soll mir niemand erzählen, daß mit unserem Zuschauerschnitt keine Sanierung möglich ist. Wenn M&M das nicht bewerkstelligen können, dann stellt das auch ihre Reputation schwer in Frage! Alle Pessimisten dürfen jammern, nur sollen heute erst die Bemühungen derjenigen greifen, die gewillt sind anzupacken! Damit ein Aufräumen in der "Causa Wirtschaftskriminalität" im Anschluß DIE richtige Schadenersatz-Adresse findet.

Alemannia zu retten ist auch eine Frage ehrenvoller Notwendigkeit und Solidarität gegenüber uns selbst und unseren, auf uns vertrauende, Gläubiger(-fans)... Diese waren es, die uns den Rettungsstrohhalm (Zustimmung des Gläubigerausschusses zur Einleitung des Planinsolvenzverfahrens) ermöglichten...? Der goldene Weg ist das Erlangen einer ehrlichen Silbermedaille (mit abzubauenden Schulden), als eine unehrenhafte "Goldmedaille" (ohne Schulden), die den Glanz nicht versprüht, den sie verspricht. Im Gegenteil, mit dieser "Lösung" wären wir für ehrenhafte Sponsoren über Jahre verbrannt, weil WIR den Beweis schuldig bleiben würden als ordentlich wirtschaftender und zuverlässiger Partner an der Seite unserer Fürsprecher aufrecht mitgehen zu können. Die Regionalliga soll daher nur - trotz aller Anstrengungen - ein unerwünschter sportlicher "Last exit" bleiben...

Nicht zu vergessen ist der aus Verars.hung geborene Wunsch, Rechenschaft von denen zu erlangen, die dieses Fiasko hinterlassen und zuletzt noch befördert haben. Das alleine muß für Leute mit Ehre im Leib Triebfeder sein, um durch aktive Begleitung -so gering sie auch sein mag- Alemannia aus der Düne freizuschaufeln. Erst müssen wir aufrecht stehen...

...danach schreiten wir zur Abrechnung! Auch mit der Stadt (?) und den von ihr zu vertretenden "laisser-faire"-Management vergangener Tage... Vielleicht will man daher schon lieber heute das Kapitel Alemannia versenkt sehen wollen, bevor es einen selbst einholt...

Dazu wünsche ich einen guten Rutsch! Auf den Hosenboden...
Ich habe dich verstanden und danke dir für deinen wachrüttelnden Beitrag .
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Dibe (01.01.2013), Pratsch-Gelb (31.12.2012)