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Alt 27.12.2016, 15:44
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Captain_Kirk Captain_Kirk ist offline
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Zitat von Heinsberger LandEi Beitrag anzeigen
Wenn wir vom lokalen Umfeld ausgehen, ist eine Beteiligung an der Alemannia keine rein finanzwirtschaftliche Angelegenheit, sondern für viele potentielle Investoren, die hier mit der Alemannia sympathisieren, auch eine emotionale.
Zudem ist ja damit letztlich auch die Aussicht verbunden, unter günstigen Umständen mittelfristig Mitgesellschafter eines Profivereines werden zu können.
Sich heute "billig reinzukaufen" kann (!) sich in der Zukunft sogar als goldiges Schnäppchen herausstellen, wenn mit dem investierten Geld eine nachhaltige positive Entwicklung eingeleitet wird.
Wenn ich als Sponsor bereit bin, aus emotionalen Gründen mehr zu zahlen, dann upgrade ich meinen Sponsoren-Status von Regionaler Partner zu Top-Sponsor oder Premium-Sponsor. Wenn ich schon in der höchsten Sponsoren-Kategorie bin, kann ich meinen Sponsoringvertrag auch weiter erhöhen.

Die emotionale Schiene ist nichts, was die meisten Sponsoren dazu bewegt, 80.000€ oder mehr extra auszugeben. Es wird sicherlich nicht viele geben, die, nur um ein großes, "außerregionales" Investorenmodell zu verhindern, selbst ein regionales Investorenmodell mit vielen Kleininvestoren auf die Beine stellen. Die werden sich kaufmännisch fragen: gibt es ein Risiko? Und genau das gibt es mit der Kleinlösung weiterhin, da viele stimmberechtigte Anteilseigner über Wohl und Weh des Vereins entscheiden - ob der Kleininvestor sein Kapital erhält oder dieses verbrannt wird, ist fraglich. Der Großinvestor nimmt natürlich über seinen Stimmanteil wohlwollend Einfluß für seine Investitionen. Die Tatsache, dass wir bereits einen Interessenten für eine solche Großinvestorenlösung haben, dürfte zusätzlich Kleinanleger der regionalen Lösung abschrecken. Denn vielen ist sicherlich am Ende egal, wer die Alemannia rettet. Hauptsache sie wird es. Für die regionale Lösung muss man also nicht nur potente Sponsoren finden, sondern auch potente Sponsoren, die dazu bereit sind, ein Risiko für ihr Kapital in Kauf zu nehmen, Mitbestimmung nur in geringem Maße zu haben und solche Traditionalisten sind, dass sie sich bewusst gegen eine Übernahme eines Großinvestors stellen. Allein mir fehlt der Glaube, dass man da überhaupt 1-2 Hände voll Leuten zusammen bekommt.

Zitat:
Zitat von Heinsberger LandEi Beitrag anzeigen
Ein Investor wird auch nicht zusätzlich Geld schenken, sondern immer eine Gegenleistung verlangen. Ein Darlehen gegen Zinsen oder die Abtretung zukünftiger Forderungen etc.
So wie es lokale Investoren vermutlich auch handhaben würden.
Der lokale Investor (oder Sponsor) könnte dagegen auch anstelle von Darlehenstilgungen Zusatzleistungen wie Werbeflächen, Business Seats etc. erhalten, woran meiner Vermutung nach Kölmel & Meis kaum interessiert sein würden.
Ein Investor wird auch nicht zusätzlich Geld schenken, sondern immer eine Gegenleistung verlangen. Ein Darlehen gegen Zinsen oder die Abtretung zukünftiger Forderungen etc.
So wie es lokale Investoren vermutlich auch handhaben würden.
Der lokale Investor (oder Sponsor) könnte dagegen auch anstelle von Darlehenstilgungen Zusatzleistungen wie Werbeflächen, Business Seats etc. erhalten, woran meiner Vermutung nach Kölmel & Meis kaum interessiert sein würden.
Dann reden wir doch hier über das, was die Alemannia eh schon anbietet. Werde Sponsor und bekomme eine Loge, 10 Business-Seats oder ein paar Werbebanden dazu. Wo ist also der Vorteil, auch noch Anteile der GmbH zu erwerben, außer man möchte gerne sehen wie andere (Vorstand, indirekt Mitglieder des e.V., Mitarbeiter des operativen Geschäfts (Trainer etc.)) über die Geschicke des eigenen Kapitals entscheiden?
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