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Alt 27.12.2016, 11:33
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Zitat von Michi Müller Beitrag anzeigen
Och, ähnliches denke ich auch bei Tetzlaff! Er schreibt immer "von Tradition kann man sich nichts kaufen"... "keine andere Wahl"... usw. aber sein letzter Beitrag war top! Zumindest schrieb er, dass die Gegner die besseren Argumente hätten.

Allerdings hat er auch recht mit der These, dass das "Team" die Befürchtungen der Kritiker aufnehmen und sofort "verarbeiten" kann. Z.B. das Thema Name, Farben und Wappen. Also schreiben sie rein, dass es unantastbar ist und schon hat man ihnen ein Argument geraubt. So macht man es mit den anderen auch, bis man keine Argumente mehr hat...
Was allerdings auch deutlich macht, dass es dir offensichtlich nicht um die Inhalte, nicht um die Frage, ob es noch Argumente dagegen gibt, geht, sondern dass du, scheiß egal, wie es aussieht, aus Prinzip dagegen bist.

Meine Haltung ist die, so wie bisher, kann es nicht weitergehen. Und um wieder hochzukommen, brauchen wir unbedingt Geld. Ohne Geld kommst du nicht wieder in den Profifußball zurück, alles andere ist naive Träumerei, die uns nicht weiterbringt, sondern dem unwiderruflichen Abgrund ein Stück näher.

Bleibt die Frage, woher das notwendige Geld kommen soll, um eine Mannschaft aufzubauen, die eine realistische Aufstiegschance hat.

Investoren, die im Profifußball heute mehr und mehr vorkommen, scheuen einige hier wie der Teufel das Weihwasser, weil sie deren Einflussnahme ablehnen und einen Mitgliederclub alter Prägung haben möchten. Den es so im Profifußball im klassischen Format alter Prägung aber kaum noch gibt.

Von daher sollen demnach am besten keine Stimmenanteile abgegeben werden. Woher das Geld dann aber realistisch gesehen kommen soll, bleibt im unklaren, bis auf Ideen, doch 100 Leute zu finden, die 80.000 Euro für 1% Anteile auf den Tisch legen. Tolle Idee, dann sind komplette 100% weg und vom sogenannten Mitgliederverein erst recht nichts mehr übrig, selbst wenn es dann auf 100 Investoren verteilt ist.

Zudem blieb die Frage, woher du 100 Leute finden willst, die nach all dem, was die letzten Jahre hier gelaufen ist, nicht nur 80.000 Euro auf den Tisch legen, nein, die dann darüberhinaus auch noch mit ihrem Anteil mit in die prozentuale Haftung für den ganzen Laden gehen, der seit Jahr und Tag ein Faß ohne Boden ist. Klar doch Leute, das ist echt mal realistisch.

Und nein, ich halte es da eher damit, zu verhandeln, bis zu 49,9 % abzugeben, und bis auf weiteres Herr im eigenen Hause zu bleiben. Eine automatische Verpflichtung nach Fallen der 50+1 Regel bis 80% der Anteile zu veräußern, würde ich allerdings zum jetzigen Zeitpunkt ablehnen. Dies wollte ich mir offenhalten zu entscheiden, wenn es soweit ist.

Sollten die Investoren dies ablehnen, müsste man allerdings noch mal neu überlegen, wie es ohne die jetzigen Investoren gehen kann. Genau an dieser Stelle geht es dann ums verhandeln.
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