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Alt 17.06.2018, 06:28
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Michi Müller Michi Müller ist offline
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Zitat von Blackthorne Beitrag anzeigen
Dazu ein interessanter Bericht der Gießener Zeitung aus dem Jahr 2012:


Ursprünglich war Amnesty International mal angetreten, als Menschenrechtsorganisation weltweit politischen Gefangenen zur Seite zu stehen. Dafür hatte Amnesty International viel Lob geerntet. Doch das ist lange her.
Die relativ block-übergreifende Amnesty-Politik wurde einigen Westmächten schnell ein Dorn im Auge und so begannen sie, die Organisation systematisch zu infiltrieren. Von da ab ging's bergab mit der Neutralität. Die Infiltration der Organisation mit Leuten, die mit der Amnesty-Idee nun überhaupt nichts am Hut haben, schreitet seither in hohem Tempo voran. Vorläufiger Höhepunkt der Infiltration war die Berufung von Suzanne Nossel zur geschäftsführenden Direktorin von Amnesty in den USA. Sie ist dort jetzt die höchste Funktionärin der Organisation.
Suzanne Nossel wechselte im Januar 2012 direkt aus dem State Department der USA zu Amnesty. Sie kommt also direkt aus jener Regierung, die für die Unterhaltung des Internierungslagers Guantanamo verantwortlich zeichnet. Aus einer Regierung, die Killerbefehle - bewußt ohne jegliche rechtsstaatlichen Verfahren - für dem US-Präsidenten unliebsamen Bürger irgendwo auf der Welt unterzeichnet. Die Unterhaltung von KZ-ähnlichen Einrichtungen als Kriegsgefangenen-Lager oder Todesbefehle des US-Präsidenten waren also bis vor wenigen Tagen überhaupt kein Problem für Frau Nossel. Sie war ihrer Regierung treu ergeben und das wird sie auch weiterhin sein.

Nossel war auch keine Schreibkraft oder Putzfrau im US-Regime, nein, sie war in verantwortlicher Position als Deputy Assistant Secretary für Internationale Organisationen beschäftigt. Zu ihrem weiteren Hintergrund heißt es in einer offiziellen Darstellung: "At the State Department, Nossel played a leading role in US engagement at the UN Human Rights Council, including the initiation of groundbreaking human rights resolutions on Iran, Syria, Libya, Cote d'Ivoire ... she has served as vice-president of US Business Development at Bertelsmann Media Worldwide, vice-president of strategy and operations for the Wall Street Journal ..." Sie hat also an führender Stelle an der subversiven Außenpolitik der USA bezüglich Libyen, Iran, Syrien und der Elfenbeinküste mit gebastelt.

... und "plötzlich" ist sie Chefin einer Menschenrechtsorganisation !

In ihren Newslettern verbreitet Amnesty International USA z. Zt. reißerische Hetz-Artikeln, die die Konflikte in einzelnen Ländern anheizen sollen. Zuletzt war AI in der vergangenen Woche mit einem falschen Bericht über die Zustände in Syrien aufgefallen. Wider besseres Wissen wurden in dem Amnesty-Bericht Lügen über die dortigen Zustände verbreitet. Selbst die rechts-konservative FAZ widerspricht den Aussagen von Amnesty International, die lediglich dazu dienen, den Krieg in Syrien anzufeuern und einen westlichen Einmarsch vorzubereiten. Keinem einzigen Opfer ist damit geholfen.

Jetzt scheint das Maß voll zu sein und es verbreitet sich auch Unruhe in der deutschen Sektion. Immer mehr deutsche Mitglieder von Amnesty International fragen sich, ob sie nicht mißbraucht werden, wenn Amnesty zu einer reinen Agitprop-Truppe der US-Administration verkommen ist.


Die FAZ gilt als rechts-konservativ???
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