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Alt 03.02.2015, 01:30
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Aachener Alemanne Aachener Alemanne ist offline
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Zitat:
Zitat von Aix Trawurst Beitrag anzeigen
Naja. wenn die Vereine das halbwegs vernünftig organisieren, dann ist das auch nicht ganz so schwierig wie man vielleicht spontan denkt.

Vom jeweiligen Klub werden Vereinsarzt und Stellvertreter ernannt und Spieler mit den entsprechenden Telefonnummern, die die Spieler rund um die Uhr anrufen können ausgerüstet, um nachzufragen ob dies und das Medikament erlaubt ist oder nicht. Dann bläut man den Spielern ein, dass sie NICHTS aber auch GAR NICHTS an Medikamenten oder Nahrungsmittelergänzungen etc zu sich nehmen sollen ohne vorher mit dem Vereinsarzt Rücksprache zu halten. Das ganze im Spielervertrag festgehalten und fertig.

Also soooo extrem schwierig und kompliziert finde ich das jetzt auch nicht gerade.
Zumal Verbände wie der DFB, WFLV und Antidopingorganisationen und andere da auch Hilfestellungen anbieten könnten oder bereits sogar anbieten.

So eine Infohotline, die alle Spieler des Verbands rund um die Uhr anrufen können um Nachzufragen welche Mittel auf der Dopingliste stehen und welche nicht, ist ja heutzutage auch nicht unbedingt soo wahnsinnig kostenspielig und kompliziert einzurichten.

Wenn man nur will, dann finden sich da auch immer entsprechende Lösungswege.
Aber vermutlich gibt es da auch bereits jetzt wesentlich mehr Hilfestellungen für die Sportler und Vereine als man denkt, die dann manche vereine aus unwissenheit oder ignoranz nicht zu Rate ziehen.
Ist man dann aber auch wirklich mehr als selber Schuld wenn man sowas partout nicht in Anspruch nehmen will.
Es ist zudem ja nicht so, als ob noch nie jemand, der mit Leistungssport auch nur periphär was am Hut hat nicht ständig mit dem Thema Doping medial auf Bildzeitungsniveau konfrontriert wurde.

Von mangelnder öffentlicher Sensibilisierung kann ausgerechnet beim Thema Doping ja wohl kaum auch nur Ansatzweise die Rede sein.

Es sollte also wie gesagt eigentlich nicht mal so wahnsinnig schwierig sein, die Einnahme Verbotener Substanzen zu vermeiden.
Nicht jeder Ottonormalbürger putzt sich schließlich Zähne mit individuell gemixter High-Performance leistungssteigernder Energy-Zahnpasta.
Ich kenne mich damit jetzt nicht sooo aus aber ich meine mal gehört zu haben, dass sich "Spitzensportler" wie Biatlethen oder Eisläufer oder Skihüpfer regelmässig abmelden müssen wenn sie ihren Heimatort verlassen und dann Tagebuch führen müssen.

Gehen wir mal folgendes Szenario durch:
ABSOLUT OHNE ANSPRUCH AUF WIRKLICHKEIT!!!!
(Bewusst geschrien, da erfunden!!!)
Ein Spieler von uns macht Urlaub auf ner Skihütte und hat was getrunken und lässt sich von drei schönen Frauen dazu verführen ein oder zwei Strassen zu ziehen. Bämm! Karriere versaut!
Frage dazu: Inwiefern wäre der Verein dafür verantwortlich?

Bitte nicht falsch verstehen, dies ist ein rein fiktives Szenario!!!
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