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Alt 17.02.2021, 11:16
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Zitat von Zoltan Beitrag anzeigen
Ob Linden noch viel hätte bewegen können, bezweifle ich.
Er ist nur noch Ex-OB, das heisst so wichtig ist er für die Unternehmen in Aachen auch nicht mehr. Er hat im Öcher Klüngel keine wirkliche Macht mehr.
Und nie vergessen, wir hätten dann jetzt vor dem Stadion eine Statue von Linden stehen ;-)

Horst Heinrichs ist zu alt und sein Name "verbraucht". Immer nur in der Vergangenheit schwelgen, führt uns auch nicht zum Ziel.
Dann müsste man sich auch Hammer wieder ins Präsidium wünschen. Irgendwo gibt es bei Youtube einen Film, wo er den Jahresabschluss vorstellt (ich glaube, er war Schatzmeister des TSV) und Alemannia 1.2 Mio Gewinn gemacht hat.... dann kam die GmbH...

Außerdem sollte man immer bedenken: der Präsident des TSV muss ein Zwitter sein.
Er muss Präsident für den Verein sein, der neben Fußball noch einige andere Sportarten anbietet, gleichzeitig aber auch in der Lage sein, im AR die Geschäfte eines Profi-Fußball-Clubs zu überwachen.
Als Vereinspräsident muss er "präsidial" sein, eher ein Typ Horst Heinrichs, im AR aber ein Sport-BWLer, eher Dr. Kall.

Weiterhin bleibt in meinen Augen der Widerspruch, der sich hier in vielen Beiträgen zeigt, den ich in meinem 1. Beitrag genannt habe:
- Präsidium muss Mehrheit im AR haben (eine alte Forderung, die ja auch in der Satzung umgesetzt worden ist)
- AR muss professionell aufgestellt sein, um die Arbeit des GF entsprechend überwachen und nötigenfalls korrigieren zu können.

Mir schwebt eine Lösung in der Form vor:
5 Personen im AR, davon 3 "Profis", nur zwei aus dem Präsidium
Die Präsdiumsmitglieder im AR haben eine Art Veto-Recht, ein solches Veto muss dann aber durch eine 2/3 Mehrheit im Verwaltungsrat bestätigt werden.
Das würde dafür sorgen, dass die aktuelle Konstellation (drei "Amateure" überstimmen regelmässig zwei "Sport-Profis") nicht mehr vorkommt. Und bei Entscheidungen, bei denen die zwei "Amateure" dann Ihr Veto einlegen, wird der VR und somit eine breitere Basis der Vereinsführung (und somit der durch die Mitglieder gewählten Repräsentanten) einbezogen. Die zwei "Amateure" wären sich also bewusst, dass ihr Veto eine breite Unterstützung braucht. Gleichzeitig wäre der VR (der Aufsichtsrat des Vereins!) mehr in Entscheidungen des Aufsichtsrats eingebunden.
Kurze Anmerkung:
Ich meinte mit "Einen Horst Heinrichs" einen wie Horst Heinrich, nicht Ihn selber. Habe ich schlecht ausgedrückt.
Ansonsten stimme ich Dir weitgehend zu und mir gefallen auch Deine Ideen, wie ein Führung professionell und doch kontrolliert aufgestellt sein kann.
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