Zitat:
Zitat von Oche_Alaaf_1958
Der Irrglaube des ewigen Wachstums ist das Problem dieser Welt, genauer genommen des Kapitalismus, der alle verfügbaren Ressourcen auf Teufel kommt raus verbraucht.
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Es ist der der Wunsch der Menschen nach Wohlstand, der die Ressourcen verbraucht. Der Kapitalismus hat sich dafür nur als der effizienteste Erfüllungsgehilfe erwiesen.
Vor wenigen Jahrzehnten war ein Auto pro Familie der anzustrebende Luxus, heute haben oftmals beide Eltern eines und der Nachwuchs kriegt spätestens zum 18. Geburtstag sein eigenes dazu. Bis dahin fahren die Jungspunde schonmal ne Vespa und die Alten lassen sich heute sogar ihre Fahrräder motorisieren.
Dann hatte jede Familie ein gemeinsames Telefon mit Wählscheibe sowie einen gemeinsamen Fernseher im Wohnzimmer. Heute hat jeder sein eigenes Smartphone, dazu oft eigenes Tablet oder PC und ein Fernseher steht in jedem Schlafzimmer, bei den Kindern oftmals an Playstation XBox und co angeschlossen.
Und in Ländern, in denen es bis heute oftmals noch kein ausreichendes Trink- und Abwassernetz gibt, strebt man auch nach ein wenig von dem dekadenten Wohlstand, in dem wir leben, wer sollte es den Menschen verdenken.
Was meiner Ansicht nach noch stark ausbaufähig ist, um den Ressourcenverbrauch zu drosseln, ist das Recycling aller Wertstoffe. Aus den Abfällen, die heute weltweit verbrannt oder in der Umwelt hinterlassen werden, könnte man mit ein wenig besser staatlich geförderter Forschung und Entwicklung und flankiert von entsprechenden rechtlichen Vorgaben zum Recycling einiges an Rohstoffen zurückgewinnen, aus denen neue Produkte oder auch Energieträger gewonnen werden.