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Alt 16.02.2021, 17:43
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Ich würde da gerne wieder zum Thema kommen. Es geht um die Satzung des Vereines. Diese muss überarbeitet werden, dass haben alle erkannt. Das war dann auch der Wunsch der Mitglieder. Es war auch eine Chance die Kompromiss-Satzung des Nachtsheim-Präsidiums zu optimieren.

Daher haben ja Ehrenrat, Verwaltungsrat, Präsidium, Wahlausschuss und Vertreter der Mitglieder an einem Tisch gesessen. Sie haben dabei nicht gegenüber gesessen, sondern miteinander und ohne Rücksicht, "auf wessen Seite man sich befindet". Das war konstruktiv, fair und mit gemeinsamem Ziel.

Und hier muss man sich nun fragen, was da der eigentliche Grund ist, gegen Absprachen zu handeln und eine Satzungsreform nicht anzupacken. Die gemeinsam(!) erarbeiteten Entwürfe sehen ja vor, dass Gremien verkleinert werden. Es gibt keine neuen Hürden für Investoren.

Investoren steigen selten ein, wenn es keinen Wert gibt. Alemannia als reines Spekulationsobjekt ist nicht das was ich mir wünsche. Aber den Gedanken lasse ich mal Beiseite und denke mal ganz hart nur an das wirtschaftliche Thema (Ja, in einer emotionalen Fußballwelt gibt es da fliehende Grenzen). Angenommen es ginge darum das Überleben der Alemannia zu sichern - und sei es durch einen Investor.
Wenn also das Präsidium mit Investoren spricht, dann sollte man doch die Braut hübsch machen.

Doch was passiert:
  • eine Mannschaft die gespalten ist und zu Sponsoren und sogar Medien geht
  • ein Präsidium, dass einen geschätzten und beliebten Geschäftsführer sehr plötzlich verliert - weil der keine Perspektive mehr sieht ?!
  • sportliche Berater die nicht in Erscheinung treten
  • sportliche Kompetenz im Aufsichtsrat die ignoriert wird
  • fehlende Kommunikation intern und extern
  • keine offene & gemeinsame Strategie die Alemannia in dieser Zeit zu sichern
  • Fans und Mitglieder "dumm" lassen statt einzubinden
  • man gratuliert dem Bruder eines Präsidiumsmitglieds zur CDU-Führerschaft aber nicht der neuen Oberbürgermeisterin der Stadt, mit der man es sich gut halten muss um zu überleben.
  • Gremien und Mitglieder müssen eine öffentliche Diskussion starten, die dem Image nicht gut tut

Fazit: Hübsch und attraktiv will man die Alemannia also nicht machen.

Es stellen sich also die Fragen,
- wer hier persönliche Ziele verfolgt ?
- wer profitiert von einem letztlich desaströsen Abgang Martin Fröhlichs (der ja durchaus auch in schweren Zeiten Verantwortung übernommen hat)?
- ist Martin Fröhlich überhaupt noch involviert oder sitzt er es nur noch aus ?
- aus welchen Gründen man Alemannias Wert & Außendarstellung so negativ werden lässt?
- wieso man einen qualitativ guten Kader nicht auf die Spur bekommt?
- weshalb man Mitglieder, Fans und selbst dem Verwaltungsrat die Mitarbeit verweigert?

Das Bild was sich hier ergibt, erfordert meiner Ansicht nach ein Handeln des Verwaltungsrates. Das Präsidium schadet der Alemannia gerade. Den Gegenbeweis will das Präsidium weder öffentlich noch intern gegenüber dem Verwaltungsrat äußern.
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Geändert von I LOV IT (16.02.2021 um 17:49 Uhr) Grund: Zeichenfehler
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