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Alt 28.03.2013, 14:18
WoT WoT ist offline
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Zitat von carlos98 Beitrag anzeigen
Nach lesen des vollständigen Zeitungsartikel und den Aussagen der zitierten Vorstandsmitgliedern habe ich den Eindruck, dass der Vorstand seine Entscheidung zur Unterschrift unter den Lizenzantrag mit der nötigen Vorsicht und der aktuellen finanziellen Situation angebracht, getroffen hat! Mir ist eine solche Vorgehensweise deutlich lieber, als eine durchaus verständliche enthusiastische Herangehensweise der Verantwortlichen. Zumal ich mir durchaus vorstellen kann, das Sponsoren beim Wegfall des Namens Alemannia ihr Engagement deutlich kleiner oder auch gar nicht weitergeführt hätten. Jegliche Polemik, besonders von ehemaligen Verantwortlichen, ist vollkommen fehl am Platz in dieser Situation. Ich freue mich darauf, auch weiterhin Bundesliga-Alemannia-Volleyball in Zukunft zu sehen!
Ja. Auch ich freue mich, daß Alemannia weiter eine Erstligamannschaft ziert. Und natürlich freue ich mich erst recht, daß der Vorstand neuerdings meint, Zusagen müßten eingehalten werden, es ist ja selbstverständlich ganz richtig, daß ein zugesagter Etat eingehalten werden muß, keine Frage. Da sind wir völlig einer Meinung.

Sehr merkwürdig, sogar bedenklich, ist allerdings, daß das unserem Vorstand erst jetzt auffällt. Als ihm noch aus der "prossionell" geführten Glamourabteilung zugearbeitet wurde, war das wohl kein Thema.

Zur Planung der Saison sagte der TSV den Ladies in Black noch feierlich einen Zuschuß von 70T€ zu, auf den die vertrauten. In der Zeitung war jedoch Falters bodenständige Denkweise zu lesen, er gebe nur Geld aus, das verläßlich sei. Das ist Volleyballers Art zu "prassen". Deswegen engagierte er die Spieler spät und verzichtete eine fest eingeplante starke Ergänzung des ohnehin kleinen Kaders, was sich rächte, als unvorhersehbar viele Verletzungen über die gesamte Sison hinweg über den Kader hereinbrachen und -offenbar auch deswegen- nach überraschend starken ersten Spielen der Saison die Leistungen sportlich einbrachen.

Aber der Verzicht war weise. Ein "Partner", genauer der Vorstand des TSV, wurde treulos und hielt sein öffentlich gegebenes Versprechen nicht, war in der Zeitung zu lesen. Die Glamourabteilung war "profesionell" in die Planinsolvenz geführt worden. Das hat deren Kontrollorgan (wen wohl?) so überrascht, daß man die Ladies in Black halt mehr als die halbe Saison vertrösten mußte. Der zugesagte Betrag könne nicht wie versprochen pünktlich zur Verfügung gestellt werden, werde aber gaaanz bestimmt kurz vor Saisonende in den Etat eingebracht. Toll. Etat ganz treu eingehalten, wenn auch viel zu spät.

Jetzt redet der Vorstand davon, die Ladies in Black hätten ihren Etat nicht eingehalten. So etwas geht natürlich nicht, Da hast Du völlig recht.

Falter gab nur aus, was verläßlich zugesagt war und zum Jahresbeginn muß es einen -bemessen daran- nicht mehr erwarteten Zufluß doch noch gegeben haben, immerhin mehr als ein Monatssalär eines (erstklasigen?) Fußballgeschäftsführers also richtig viel für die Verhältnisse eines Jahresetats der Erstligamannschaft des Sportvereins. Das alles und noch viel mehr muß ausgegeben worden sein, ohne die just in der Zeit mögliche und sportlich strikt gebotene Nachverpflichtung. Ich gebe Dir auch da gerne Recht, da stinkt etwas zum Himmel. Einer lügt! Widerwärtig!

Das muß dringend aufgeklärt werden. Ich erwarte unbedingt, daß ein Vorstand, dem man wieder vertrauen soll, ausreichend lange vor der Mitgliederversammlung mit belastbaren Zahlen untermauert, wer welche Etatzusage nicht eingehalten hat. Der soll dann natürlich die Gelegenheit bekommen, dazu Stellung zu nehmen und zu erklären, warum das so war.

Ich bin gespannt.
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Max (29.03.2013)