Zitat:
Zitat von Metalkuchen
Wichtig finde ich das Vorkaufsrecht des e.V. im Falle eines Verkaufs der Anteile der Investoren. Somit kann unsere Alemannia nicht einfach an den nächstbesten weiterverkauft werden, wenn die Investoren keine Lust mehr haben, wenn ich das richtig verstehe?
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Theoretisch ja.
Praktisch nein. Denn wer glaubt denn, dass der TSV jemals das Geld haben wird, die Anteile zurückzukaufen? Vor allem, wenn sich der Wert der GmbH irgendwie steigern sollte. Im Gegenteil: Solch ein Deal könnte die Existenz des TSV sogar gefährden. Denn die 100.000 Euro, die der TSV für sein Eigentum bekommen würde, sind langfristig gesehen eher Peanuts. Hinzu kommt, dass der TSV noch Verbindlichkeiten bei Kölmel hat. Bisher hat noch keiner etwas dazu gesagt, ob diese Schulden mit dem Verkauf der GmbH getilgt sind.
Wäre das nicht der Fall, wäre folgendes Fakt: Der TSV verkauft sein Kerngeschäft unwiederruflich für einmalig 100.000 Euro, bleibt jedoch auf den Schulden gegenüber Kölmel sitzen. Wenn ich das richtig verstanden habe, hat Kölmel im Übrigen bereits 50% der Schulden an die Investoren Meise und Lange abgetreten. Der Verkäufer hat Schulden beim potentiellen Käufer der GmbH. Bezüglich des Verkaufs ist das für die Entscheidungsfindung in den Gremien des TSV sicherlich nicht unerheblich.