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Alt 28.01.2017, 11:28
Aki Aki ist offline
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Zitat:
Zitat von hodgepodge Beitrag anzeigen
2.Personal
Er habe das Personal auf der Geschäftsstelle auf ein Minimum reduziert. Incl. seiner Person würden nur noch sechs Vollzeitkräfte beschäftigt sein. Krankheit oder Urlaub dürfe es im Prinzip nicht geben.
Schön, dass Du den Gedanken (noch einmal) gepostet hast. Ich hatte die sechs Mitarbeiter kürzlich noch mal im Kopf, als ich mir die Mitarbeier angeguckt hatte.
http://www.alemannia-aachen.de/klub/verein/mitarbeiter/

Dort sehe ich:
1 Geschäftsführer
2 Merchandising
3 Buchhaltung
4 Ass. Sportliche Leitung
5 Presse
6 Ass. Sportliche Leitung
7 Ticketing & Fanbeauftragter
8 Organisation

Vielleicht zählt er die "Ass. Sportliche Leitung" nicht zur Verwaltung. Keine Ahnung.

Wenn jetzt der Buchhalter die Alemannia verlässt, wird evtl. Ersatz kommen, zumindest wurde er gesucht. M.E. ist es keine Alternative die Buchhaltung extern zu vergeben, da die wirtschaftliche Lage angespannt zu sein scheint und Zahlenmaterial sehr kurzfristig vorliegen sollte.

Natürlich könnte Herr Skrzypski auch den Part des Buchhalters mitübernehmen, wenn er die Zeit noch aufbringen kann. Er ist Diplom-Betriebswirt (da er angab, dass er elf Jahre im Fußballbereich tätig ist, wird er vermutlich berufsbegleitend erworben worden sein) und er war vorher beim MSV Leiter der Abteilung "Controlling und Buchhaltung". Eigentlich prädestiniert.

Bei der Suche dafür, ist mir ein Artikel aus 2015 aufgefallen.
http://www.aachener-nachrichten.de/l...nnia-1.1171929
Zitat:
„Das Schlimmste wäre ein Geisterspiel“, sagt Skrzypski. „Wir haben einen durchschnittlichen Eintrittspreis von circa sieben Euro. Bei einem Spiel mit 10.000 Zuschauern wäre das ein Verlust von 70.000 Euro“, rechnet der Diplom-Betriebswirt vor.
Also: Bei 10.000 Zuschauern bringt ein Geisterspiel einen Verlust von EUR 70.000.

Im "In der Pratsch" kam kürzlich die Thematik "Geisterspiel" noch einmal auf:
http://www.inderpratsch.de/blog/timo...rchfinanziert/
Zitat:
Und jetzt rechnen Sie mal zusammen: die fehlenden Zuschauereinnahmen. Die Dauerkartenbesitzer, die eventuell Regressansprüche stellen. Die Sponsoren, die auf Grund fehlender Präsenz Wiedergutmachung fordern. Und so weiter und so fort. Da kommen leicht 100.000 Euro zusammen.
Nun sind es bei 6.000 Zuschauern auf einmal EUR 100.000.

Am Rande möchte ich das Interview mit Herrn Retting in der heutigen Zeitung ans Herz legen. Erfrischend! Da berichtet er, dass er mit einem "Mickey-Maus-Etat" in Freiburg es geschafft hat den Großen ein Schnippschrn zu schlagen. Gerne hätte er auch für St. Pauli einen Mäzen, gibt aber auf die Frage nach Alternativen Einnahmequellen an: "...aber es gehört auch zu unserer Identität, nicht alles dem Kommerz unterzuordnen". Und bzgl. des Stadionnamens und dem Entgang zusätzlichen Einnahmen sagt er: "Der Kaufmann in mir verdrückt eine Träne, aber der Fußballfans jubelt."
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"Ein kleiner Buchstabendreher kann einem den ganzen Satz urinieren." (WDR2)
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