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Alt 18.08.2021, 21:58
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Zitat von Flutlicht Beitrag anzeigen
Baders Ausführungen klingen gut. Wenn am Ende der jetzigen Saison Platzierungsmäßig das raus kommt, was am Ende der vier Saisons 15/16 bis 18/19, wo wir auch teilweise jedes Jahr ein völlig neues Team aufbauen mussten (vor allem 2018), rausgekommen ist, können wir hochzufrieden sein. Und hoffen wir mal, dass die neuen Unbekannten genauso überzeugen, wie in den genannten Jahren die neuen unbekannten Pütz, Fejzullahu, Heinze, Torunarigha, Idrizi, Batarilo, Rüter, Imbongo...
Ja, das ist er. Und er hat vermutlich einen Plan für die nächsten Jahre.
Aber gerade weil er ein erfahrener Profi mit Plan ist, mache ich mir Sorgen um seine Frusttoleranz.
Der oben erwähnte über weite Strecken in Alemannia-Kreisen zunächst geschätzte Ex-Sportdirektor/Trainer fing irgendwann an, so sehr mit den Rahmenbedingungen zu hadern, dass er bockig wurde, Gott und die Welt kritisierte, die Schuld nur bei den anderen suchte und seine Unzufriedenheit über die Rahmenbedingungen ständig zur Schau stellte....und dann auch irgendwann keinen Bock mehr hatte. Wenn Kilic sich schon nicht mehr damit abfinden konnte, dass aufgrund der finanziellen Lage und der unattraktiven, kaum zu entkommenden, Liga eine Weiterentwicklung des Teams nicht möglich ist, Offensivverstärkungen neben einer stabilen Defensive nicht realisierbar sind, sich gut entwickelnde Spieler immer wieder ziehen gelassen werden müssen......wie wird ein anspruchsvoller Vollprofi wie Bader mit dem Frust umgehen?
Wie lange wird er das alles mitmachen, wenn er merkt, dass ein Mäzen nicht plötzlich auftaucht (denn entweder hat ein Verein einen oder nicht, und wir haben keinen). Wenn er merkt, dass es keine seriösen Investoren für die Regionalliga gibt (denn was ist das für ein Invest, wenn 10 Vereine (inkl. in Millionen-Budgets eingebundene Zweitvertretungen) investieren und nur Platz 1 irgendeine Bedeutung hat und alles ab Platz 2 verbranntes Geld bedeutet?).

Offenbar versucht man es mal, zunächst weniger in den Kader zu investieren und sich dafür in der Führung einen erfahrenen Vollprofi zu leisten, der professionale Strukturen anstrebt. Das steht meines Erachtens der Alemannia mal ganz gut, gerade nach dem letztjährigen Volldesaster.
Aber ich mache mir große Sorgen, wie lang er bei der Stange bleibt. Denn etwas aufbauen bedeutet weiterentwickeln. Dafür braucht man Geld. Da es den externen Geldgeber nicht gibt, muss man sportlich in Vorleistung treten.....und das wird mit dem kleinen Kader und bei der verdammt starken Konkurrenz verdammt schwer. Die Hoffnung stirbt zuletzt und sie ist da.
Das ist eine sehr realistische Einschätzung.
Entscheidend ist, wie lange Bader bei der Stange bleibt.

Und das hängst wesentlich ab von den Sponsoren und wie immer vom sportlichen Erfolg.

Last uns mal abwarten bis zur Jahreswende.
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Rudolf Servatius
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