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Alt 22.01.2018, 13:18
tivolino tivolino ist offline
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Zitat von Blackthorne Beitrag anzeigen
Eine gewagte Konstruktion!

Der Insolvenzverwalter hat auch (bzw. vor allem) die Interessen der Gläubiger der insolventen GmbH zu berücksichtigen. Er darf werthaltige Vermögensgegenstände nicht an den Eigentümer zurückgeben, erst recht nicht für einen symbolischen Betrag.

Dass die Gläubiger zustimmen, ist natürlich eine Grundvoraussetzung für jeden Plan, der aus der Insolvenz rausführen soll. Aber zumindest der OB hat ja schon mal angedeutet, dass die Stadt der Alemannia da keine Steine in den Weg legen wolle.
Ich bin nicht ganz sicher, ob ich Laschet richtig verstanden habe und ob die Rechte von der alten GmbH über den Verein in die neue GmbH oder aber auf direktem Weg von der alten auf die neue GmbH übertragen werden sollen. Laschet meinte jedenfalls, das gehe und es sei vor allem wichtig, dass man das Ganze dann auch als Stammkapital "buchhalterisch richtig verbucht"...

Was die Gläubiger angeht, will Niering ihnen die Zustimmung offenbar weiterhin durch eine Beteiligung an den bei der alten Zweckgesellschaft geparkten Geldern versüßen. Das tangiere die neue GmbH, die in keiner Form mit diesen Geldern plane (dem Vernehmen nach eine knappe Million), aber überhaupt nicht.

Das Restloch im Etat der laufenden Saison interessiert mich persönlich seit Mittwoch übrigens nicht mehr. Niering sagte, wenn alles "einigermaßen normal" laufe, werde man ohne Schönrechnerei am Ende eine schwarze Null schreiben können. Wenn es richtig schlecht laufe (wenig Zuschauer, viele Sonntagsspiele, zu viele Siege), sei ein Minus von bis zu 90.000 Euro möglich. Macht aber nix, denn, so Niering: "Ich würde als Insolvenzverwalter dafür persönlich haften, mit meinem Privatvermögen."
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Franz Wirtz (22.01.2018)