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Alt 26.01.2017, 14:38
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Zitat von Reinach Beitrag anzeigen
Was ist das denn für eine merkwürdige These? Die Umverteilung der Tätigkeiten dieser beiden Vollzeitstellen hat zur Folge, dass entweder Dinge liegen bleiben oder, wie hier angemerkt, von anderen Personen übernommen werden sollen.
Diese Milchmädchenrechnung setzt voraus, dass Personen, die eine Teilzeitstelle inne haben bereit wären; ihr Stundenkontingent aufzustocken und parallel damit auch im Gehaltsgefüge steigen. Der von Dir eingesparte Betrag in Höhe vonn 100Tsd. liegt als fern jeglicher Realität.
Da verstehst Du etwas falsch: Ich sage nicht, dass der eine Arbeitsplatz abgeschafft werden soll, damit ein anderer seine Stunden aufstockt und dadurch wieder vergleichbare Kosten verursacht werden. Ich bin aber selber Arbeitgeber und kann daher schon recht gut einschätzen, welche Mögllichkeiten der Effizienzsteigerung es selbst in vernünftig laufenden Unternehmen gibt. Damit meine ich nicht Überstunden ohne Ende, sondern eine vernünftige Strukturierung von Aufgaben, mit der dann überraschenderweise auch die Mitarbeiter regelmäßig zufriedener sind als vorher. Und auch wieder aus eigener Erfahrung sind die Zahlen nicht fern jeder Realität. Wenn ich einen Arbeitsplatz mit einem Gehalt von EUR 3.000 im Monat (wahrscheinlich für einen Marketingleiter nicht hoch angesetzt) habe, bin ich als Arbeitgeber mit Lohnnebenkosten, Einrichtung des Arbeitsplatzes etc. schnell bei Kosten von EUR 50.000 im Jahr. Ist jedenfalls bei uns so. Wenn ich also zwei Stellen weniger brauche, weil die geleistete Arbeit entweder überflüssig ist oder nicht viel bringt, oder weil ich sie besser strukturieren kann, sind die von mir geschätzten Beträge alles andere als utopisch.
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