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Alt 21.03.2013, 13:10
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Zitat:
Zitat von Aix&Hopp Beitrag anzeigen
Geht gar nicht. Die Lizenz bleibt im Gegensatz zum Fussball immer beim Verein. Lediglich der Spielbetrieb kann vom Verein an eine Gesellschaft übertragen werden, an der der Verein nicht beteiligt sein muss (siehe Köpenick).

Gruss
Aix&Hopp
Und könnte zB ein "Volleyball Verein Alemannia Aachen eV", der eigenständige Rechtspersönlichkeit hätte und als solcher Mitglied beim TSV Alemannia Aachen wäre, die Lizenz erhalten? Das müßte kein Publikumsverein sein und die Abteilung könnte ganz oder in Teilen wie bisher weiter bestehen.

Das war und ist jedenfalls bei mir die erste Überlegung seit etwa 2010 und eben nicht nur für Volleyball. Wenn ein Risiko aus der Spielbetriebs-GmbH auf den/die Gesellschafter durchschlüge (was ja ohnehin nicht gerade alltäglich ist), träfe es doch sicher nicht den TSV, auch nicht dessen Abteilung. Dafür sprechen mE auch noch etliche andere, richtig schwerwiegende Gründe.

Zitat:
Zitat von acbull Beitrag anzeigen
Entschuldige, aber wie kann man nach dem letzten Interview von Stefan Falter noch von einer funktionierenden Abteilung reden!?

Es läuft sicherlich besser als beim Fussball (was momentan nicht schwer ist), aber es schien doch auch einiges im Argen zu liegen.

Ich bin aber zugegebenermaßen nicht sonderlich nah dran.
Ich habe sehr hohen Respekt vor Stefan Falter und meine, daß ihm seine lange treue Arbeit unbedingt gehörig zu danken ist, auch wenn das Interview in Emotionalität und öffentlicher Form schon ziemlich unglücklich war.

Das Interview führt einerseits zu einer to-do-Liste, die nach meiner Einschätzung als Außenstehender wohl weitgehend berechtigt genannt ist und die -soweit halt möglich- in Angriff genommen werden muß, das ist richtig. Die "Mängel" hängen aber offensichtlich sehr weitgehend ganz unmittelbar mit dem engen Etat zusammen und waren soweit das nicht der Fall war, nicht entscheidend für den sportlichen Abstieg dieser Spielzeit, das sagt Falter in seiner sehr angenehmen, klaren und ehrlichen Art ja selbst ganz offen. Er sagt ebenfalls ganz offen, daß er die Situation vor der Saison kannte und halt auch selbst falsch eingeschätzt hat. Wer sich diese beiden Punkte vor Augen führt, braucht sich einerseits nicht aufzuregen und kann andererseits leicht verstehen, daß es eben vor allem wichtig ist, möglichst noch mehr Geld einzuwerben.

Es scheint recht offensichtlich auch bei den "Ladies in Black" und auch in der Volleyballabteilung Verbesserungspotential zu geben. Das zu erkennen und sich nach Kräften dran zu setzen, ist sicher nicht falsch. Aber deswegen davon zu sprechen, daß Volleyball bei Alemannia nicht funktioniere, ist völliger Quatsch:
- Für D1 ist 2BL sportlich sicher und 1BL immer noch möglich, beides jedoch nur, wenn die Vorstände unseres Sportvereins mitspielen, die zu glauben scheinen, Vorstände eines Fußballfan- & Fiepclubs zu sein.
- D2, D3 und D4 halten sich seit Jahren gut in hohen Spielklassen (Regional-, Ober- und Verbandsliga).
- H1 hat sich richtig gut in der Dritten Liga behauptet.
- Die als VT West angetretene Spielgemeinschaft der Alemannia mit Dürener TV hat alle Spiele dieser Oberligasaison gewonnen und ist in die Regionalliga aufgestiegen.
- Es gibt neben diesen vielen stark leistungsorientierten und ziemlich erfolgreichen Mannschafen weitere Mannschaften in denen "jeder" Sport treiben kann und zahlreiche Jugendmannschaften.

Wenn all das Ausdruck fehlender Funktionalität sein sollte, wäre Deine Einschätzung richtig, lieber Acbull, nur dann. Dann müßten unsere Vorstände aber zuerst alles andere im Verein dicht machen.

Nochmal: Verbesserungspotential zu suchen, zu erkennen, (intern) zu benennen und nach Kräften zu minimieren ist sicher gut und richtig. Es ist aber falsch, daraus zu schließen, etwas funktioniere nicht.
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Anderl (24.03.2013)