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Alt 22.02.2017, 23:00
Franz Wirtz Franz Wirtz ist offline
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Ausrufezeichen Ich mag mich irren, aber ...

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Zitat von tivolino Beitrag anzeigen
Wie ich es verstanden habe, hat man bisher nichts dergleichen unterschrieben. Die Exklusivitätsklausel kann vielmehr erst dann in Kraft treten, wenn man das Angebot angenommen hat. Zum jetzigen Zeitpunkt wäre es nach meinem Verständnis noch möglich, Kölmel & Co. einfach abzusagen und statt dessen andere Lösungen/Interessenten zu suchen. Das scheinen die vier Herren, die bei uns die Fäden immer noch in der Hand haben, allerdings nicht zu wollen.
Jedenfalls, hierin sind wir wahrscheinlich einer Meinung, verhält man sich so, als hätte man diese „Exklusivitätsklausel“ bereits unterschrieben. Ohne mich hierbei unnötig festlegen zu wollen, zeitgleich mit der Annahme des vorliegenden Angebots würde sich der Gedanke einer Alternative doch ohnehin vollständig erübrigen. Bei einer konkreten Absage des Angebotes erlischt natürlich auch diese zwischenzeitliche Vereinbarung und man kann und „darf“ wieder auf die Suche gehen. Insofern erscheint mir das augenblickliche Verhalten der Aachener Führungscrew exakt dazu passend.

Es stellt sich ohnehin die Frage, wer kommt überhaupt auf die Idee, eine solche Vereinbarung zu treffen? Die Investoren müssten einen außergewöhnlichen Umstand für sich beanspruchen können, die andere Seite in ihrer Suche derart einzuengen, den ich in deren Angebot nicht 'mal ansatzweise erkennen kann. Umgekehrt kamen die Aachener Verhandlungsführer, jedenfalls nach meiner Lesart, so in den Genuss, sich ausschließlich mit dem vorliegenden Exemplar beschäftigen zu müssen. Sie wussten, wie lange der anstehende Entscheidungsprozess zu vermuten war, dementsprechend anstrengend und aufwendig hätte sich die Zwischenzeit gestalten können.

Folge ich Ihrer Theorie, hätten die Verantwortlichen der Alemannia doch spätestens bei der diesbezüglichen Festlegung der Investoren, dass einige zentrale Eckpunkte „unverhandelbar“ sind, reagieren müssen und alternative Lösungen ausfindig machen müssen.
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„Sicher ist, dass nichts sicher ist. Selbst das nicht.“
Joachim Ringelnatz
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