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Alt 27.08.2017, 14:57
tivolino tivolino ist offline
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Zitat von Klenkes Beitrag anzeigen
Damit disqualifiziert sich Delheid schon selbst. Ich würde den nicht wählen.
Es ist sicher richtig, dass jetzt vor allem ein gemeinsames Vorgehen gefragt ist. Aber es ist trotzdem nicht egal, welche Köpfe sich an die Spitze dieser Gemeinschaft wählen lassen, wer für die Alemannia spricht und wer sie als Führungsperson nach außen repräsentiert. Und da muss ich leider sagen, dass ich speziell über den Auftritt des Herrn Delheid, den ich am Donnerstag zum ersten Male live erlebt habe, immer noch erschüttert bin und dass ich persönlich mir einen Neuanfang mit ihm in der obersten Etage - Vize-Präsident plus Aufsichtsrat! - beim besten Willen nicht vorstellen kann.

Ich kann nur hoffen, dass der mögliche Gönner die Delheid-Ausschnitte in der WDR-Lokalzeit nicht gesehen hat. Was muss ein solcher Gönner, der offenbar größten Wert auf Diskretion legt, wohl denken, wenn er Herrn Delheid in geradezu staatsanwaltlich bohrender Manier vor laufender Kamera auf Trampen einstürmen und die öffentliche Bekanntgabe seines Namens fordern sieht? Und das immer und immer wieder, über den gesamtem Abend hinweg. Es war zum Fremdschämen.

Als ein über eine Millionenspende nachdenkender Gönner würde ich mir nach dieser Delheid-Vorstellung jedenfalls tausendmal überlegen, ob ich mit einem solchen Mann "vertraulich" sprechen möchte oder gar mit Gruppen oder Gremien, in denen Delheid eine führende Rolle spielt, irgendwelche auf Vertraulichkeit basierenden Vereinbarungen schließen möchte. Ich persönlich hätte spätestens nach diesen TV-Bildern, in denen mein Vertrauensmann wie ein Blender, Hochstapler und Wichtigtuer abgekanzelt wird, endgültig die Schnauze voll von meinem eigenen Gönner-Angebot. Hoffentlich hat Delheid der Alemannia mit diesem Auftreten nicht sehr nachhaltig geschadet!
Und fast im gleichen Atemzug hält Martin Fröhlich philosophische Vorträge über eine "Haltung der Demut", mit der man an allen Fronten um neues Vertrauen kämpfen müsse. Wenn Herr Delheid diese neue alemannische "Demut" verkörpert, dann aber gute Nacht!

Damit nicht genug: Wo lebt Herr Delheid eigentlich, wenn er im Disput mit Trampen sagt, er hätte - wörtliches Zitat - "bis vor 14 Tagen von Ihrer Sache überhaupt nichts gewusst". Vor sieben Wochen (das streitet keine Seite ab) hat Trampen Delheids Teamkollegen Gronen informiert, vor fünf Wochen stand erstmals was Kleines in der Zeitung, vor vier Wochen im Supersonntag dann was Großes über die Gönner-Offerte. Und Herr Delheid hat bis vor zwei Wochen "überhaupt nichts gewusst?". Wie ist das möglich? Kriegt er von seinen eigenen Teamkollegen keine Informationen? Oder war er in der ganzen Zeit vielleicht auf Weltraum-Misson ohne Funkverbindung zur Erde?
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Franz Wirtz (27.08.2017), Klenkes (27.08.2017)