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Alt 28.11.2021, 02:24
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Zitat von Michi Müller Beitrag anzeigen
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Es sagt aber keiner das wir "nur" knapp 25% der Toten vom Winter vor einem Jahr haben und das trotz der höchsten Zahl an Neuinfektionen, die Zahl der Infizierten mit Symptomen stark gesunken ist.

Nochmal, jeder Tote ist einer zu viel. Und jeder auf Intensiv ist auch einer zu viel.

Aber Fakt ist nun mal auch, dass es weniger Tote als vor einem Jahr gibt, weniger Intensivpatienten als vor einem Jahr und weniger Infizierte mit Symptomen als vor einem Jahr.
...

Dir ist schon bewusst, dass der Winter uns noch bevorsteht? Kalendarisch sind wir gerade noch im Herbst.


Und dass die aktuellen Neuinfektionen in den kommenden Wochen erst auf den Intensivstationen landen werden, falls es dann noch Behandlungskapazitäte gibt? Dass es dann gar nicht mehr so "gut" aussieht wie jetzt? Denn schon jetzt sieht es in Wahrheit nicht gut aus, schon jetzt sind ganze Regionen im Süden und Osten dieses Landes nicht mehr in der Lage, mehr Intensivpatienten aufzunehmen.


Auch anderenorts arbeitet das medizinische Personal vielerorts am Limit.



Und das ist nur der "Vorgeschmack" auf den kommenden Winter, die 4. Welle wird womöglich mehr Schaden anrichten als alle zuvor, obwohl Impfstoffe vorhanden sind, weil ein Teil der Bevölkerung keine Lust (mehr) hat sich einzuschränken und auch weil viele von uns sich zu sehr in Sicherheit gefühlt haben.


Das Problem ist ja auch, dass am Anfang des Winters noch viele Intensivbetten frei sind, aber wenn Coronapatienten reinkommen, werden die entweder versterben oder den Platz meist über mehrere Wochen belegen. Für diejenigen, die sich heute und morgen infizieren, werden die Plätze dadurch immer knapper. Die Infizierten von übermorgen haben dann evtl. schon Pech.


Deshalb geht gar kein Weg daran vorbei, jetzt alles zu tun, um die Infektionszahlen schnellstmöglich runterzudrücken. Auch wenn das einen Verzicht auf Glühweinstände, Nachtleben und Stadionerlebnisse mit sich bringt.
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Michi Müller (28.11.2021)