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Alt 11.01.2019, 20:16
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Zitat von a.tetzlaff Beitrag anzeigen
Das Konzept KLEINVIEH +AUSSITZEN + SITZTFLEISCH + ABWARTEN geht nicht auf.

Vorher bleiben die Fans und Sponsoren weg.

Großvieh ist ja leider keines da. Ich wäre ja auch froh, wenn es anders wäre. Oder um es politisch inkorrekt auszudrücken: "keine Arme, keine Kekse"


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Zitat von tivolino Beitrag anzeigen
Und Rödinghausens nicht gerade überragende Platzierungen in den vergangenen vier Spielzeiten spiegeln deren finanzielle Stärke auch nicht so stark wieder, dass man diesen Verein jetzt schon zum Viktoria-Köln-Nachfolge-Krösus erklären und vorsorglich den Schwanz vor denen einziehen sollte.
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Zitat von Neverwalkalone Beitrag anzeigen
Vor allen Dingen ist Rudelbumshausen noch mehr als Köln ein Plastikverein, ohne Fans, ohne Zukunft. Wenn Häcker weniger Küchen verkauft ist es da aus.

Rödinghausen ist ja nach einem beispiellosen Durchmarsch von der Kreisliga her erst seit wenigen Jahren Viertligist. Hat sich jetzt in der Liga sportlich solide nach oben gearbeitet und ich habe den Eindruck, die wollen ganz oben angreifen, sobald es geht. Häcker gibt nun nochmal zusätzliches Geld für Verstärkungen in der Winterpause, weil der Spitzenplatz nur ein paar Punkte entfernt ist. Ich könnte mir vorstellen, dass - selbst wenn es diese Saison noch nicht klappt - nächstes Jahr nochmal der Etat erhöht wird, weil die Chancen auf Platz 1 nach einem Aufstieg des Ligakrösus natürlich auch dort als deutlich größer angesehen werden.



Zitat:
Zitat von tivolino Beitrag anzeigen
Den Blick allzu stark auf die finanziellen Möglichkeiten der Konkurrenz zu richten und sich zitternd solange im eigenen Kaninchenbau zu verstecken, bis die bösen Schlangen endlich weg sind, ist mir aber dann doch ein bisschen zu schematisch, eindimensional und sportfern gedacht.
...
Vielmehr scheint Fuat Kilic entschlossen zu sein, in seinem letzten Vertragsjahr voll in den Angriffsmodus zu gehen. Der stärkste Mann im Club wird intern und extern versuchen, jedem, der nicht schnell genug auf dem Baum ist, noch ein paar zusätzliche Euros für die Kaderplanung aus dem Kreuz zu leiern.
...

Genau jetzt und nicht irgendwann später könnte es sich lohnen, bis an die Grenze des finanziell Machbaren zu gehen, um die (vielen) Leistungsträger zu halten und die Mannschaft punktuell noch ein bisschen zu verstärken.

Ich bin ja gar nicht dagegen, ganz oben anzugreifen, im Gegenteil.



Nur habe ich nicht die Erwartungshaltung, dass unsere Mannschaft auf alle Fälle jeden Gegner bezwingen muss, auch wenn der seinen Spielern das doppelte und mehr bezahlen kann. Wir brauchen nicht von unserer Mannschaft enttäuscht zu sein, wenn diese mit den ganz großen Fischen noch nicht in jedem Spiel mithalten kann. Ich erwarte lieber wenig und freue mich dann, wenn mehr erreicht wird.


Und ich will auch davor warnen, in einer "Wir müssen um jeden Preis sofort aufsteigen"-Mentalität einen Aufstieg auf Pump mit ungedecktem Budget erzwingen zu wollen. Das ist hier schon mehrmals schief gegangen. Eine dritte Insolvenz würde sicher mehr Fans und Sponsoren vergraulen, als eine solide und realistische Herangehensweise, die nunmal nicht das sofortige Blaue vom Himmel verspricht, sondern eine vernünftige und wirtschaftlich gesunde Aufstiegschance innerhalb weniger Jahre.


Wer schneller aufsteigen will, muss der Alemannia halt mehr Geld geben.
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