Zitat:
Zitat von LaPalma
Sie denken zu kurz, Herr Wirtz,
die Redewendung „Zünglein an der Waage" bezieht sich auf eine Waage mit zwei Schalen. Eine Waagschale nimmt den zu wiegenden Gegenstand auf, in die zweite Schale kommen Gewichte, bis beide Waagschalen (augenscheinlich) in ausgewogener Balance sind und somit das Gewicht des Gegenstands (grob) ermittelt ist.
Um jedoch ein präzises Ergebnis zu bekommen, hat die Waagschale zusätzlich das sogenannte Zünglein, einen Zeiger in der Mitte der Waage vor einer Skala. Dieser Zeiger bewegt sich bei Belastung der Waage und kommt bei ausgewogenen Waagschalen im Zentrum der Skala zum Stillstand. So zeigt das Zünglein kleinste Gewichtsunterschiede an – und hat somit sehr wohl einen entscheidenden Einfluss auf das Ergebnis.
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Danke für den Hinweis, aber ich möchte mein bisheriges Verständnis aufrechterhalten. Die Messmethode hat keinerlei Auswirkung auf das Ergebnis. Eine leichtere Ablesung/Interpretation ist unbestritten hilfreich, aber keine der beiden Schalen gewinnt oder verliert hierdurch etwas.
PS:
„Trotz ist der Ausdruck innerlicher Unabhängigkeit.“ – Moritz Lazarus
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