Zitat:
Zitat von Aix Trawurst
Stellt sich die interessante Frage, ob solch ein voluminöser Fettsack denn auch so wenig Hirnmasse haben kann, dass seine Dichte leichter als Luft wird?
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Bezogen auf den gesamten Fettsack lautet die Antwort natürlich ganz klar nein. Nimmt man allerdings den gesamten Kopf als Berechnungsgrundlage, ist die Frage tatsächlich interessant. Auf Grund meiner
vereinfachten Berechnungen komme ich aber auch hier auf ein nein als Antwort:
Der durchschnittliche Kopf hat (laut Quellen s.u.) eine Masse von 4,1 kg und ein Volumen von 1450cm³ was einer Dichte von ca. 2,83g/cm³ entspricht.
Das durchschnittliche Gewicht des Gehirns eines solchen Kopfes soll 1,4kg betragen. Zieht man dieses von der Gesamtmasse ab, dann kommt man auf 2,7 kg bei gleichgebliebenem Volumen und auf eine Dichte von 1,86g/cm³ (Dichte Luft ca 0,0012g/cm³) - hatte mich hier mit den Einheiten vertan, sorry.
Fehlerbetrachtung: Masse und Volumen sind Größen die teilweise sehr stark schwanken.
(Die Dichte des eigenen Kopfes könnte man mit Hilfe eines gefüllten Wassereimers bestimmen -> Kopf reinstecken und dann über Masse und Volumen der verdrängten Flüssigkeit)
Eigentlich darf ich aber auch nicht die Masse des nicht vorhandenen Gehirns einfach vollständig abziehen (das wäre dann ein ideales Vakuum, geht nicht so einfach). Habe ich an der Stelle aber der Einfachheit halber gemacht.
(Hab offensichtlich Ferien und Langeweile, Koffer sind gepackt und gleich geht es los
)
Quellen:
http://www.angelfire.com/art/gregorbrand/Gehirn.html
http://link.springer.com/article/10.1007%2FBF01880731