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Alt 22.05.2019, 14:00
Franz Wirtz Franz Wirtz ist offline
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Ausrufezeichen Mit welchem Interesse sollte man spekulieren? ...

Zitat:
Zitat von Heinsberger LandEi Beitrag anzeigen
Man kann auch etwas wissen, ohne über Beweise dafür zu verfügen.
Nur so ein Beispiel: Im Landtag hat die schwarz-gelbe Koalition 100 Abgeordnete. Armin Laschet wurde vom Landtag mit 100 Stimmen zum Ministerpräsidenten gewählt. Natürlich könnte es theoretisch sein, dass er die 100 Stimmen von den SPD-, Grünen, AfD- und einem FDP-Abgeordneten erhalten hat, während der Rest der FDP sowie die gesamte CDU gegen ihn gestimmt hat. Ist aber so unrealistisch, dass man mit Gewissheit sagen kann, dass es so nicht war.
Klar, das nennt man Einbildung, Vermutung oder Spekulation. Es reicht vollkommen aus, sich auf das Benennen belegbarer Fakten zu beschränken. Bei eindeutig geschilderten Gegebenheiten gelingt es jedem selbst, daraus naheliegende Schlüsse zu ziehen. Spekulationen rufen in der Regel »Nebenschauplätze« auf den Plan, die von der eigentlich zugrundeliegenden Problematik ablenken, entsprechend für Niemanden zielführend sind.

Zitat:
Zitat von tivolino Beitrag anzeigen
... Vor allem aber sollte es all jenen Vereinsmitgliedern zu denken geben, die gestern zu Hause geblieben sind, weil ja anscheinend nix Spektakuläres zu erwarten war. Dieses Fernbleiben aus Desinteresse ...
Wohl wahr. Der Traditionsverein präsentiert sich der Öffentlichkeit immer wieder gerne als größter Sportverein der Stadt Aachen. Als zentrales Problem wird die als unzureichend empfundene Unterstützung durch die ortsansässige Wirtschaft und die Stadt Aachen beklagt. Von einem Gesamtetat von ca. 5 Mio. tragen allerdings genau diese beiden Bereiche bereits ca. 4 Millionen. Vor wenigen Tagen hat hier im Forum noch Irgendwer für die nächsten fünf Jahre zusätzliche 3,4 Mio. - von wem auch immer - eingefordert.

Wie will man der Öffentlichkeit eine Beteiligung von knapp drei Prozent bei einer ordentlichen Jahrehauptversammlung erklären? - Schlimmer noch, während man jedwede Art von weiterer finanzieller Hilfe detailliert erklären kann, zieht man angesichts dieser katastrophalen Beteiligung anscheinend lediglich kurz die Schultern hoch und hofft auf Besserung.

Das Fernbleiben von der JHV ist gewissermaßen die Höchststrafe für jede Führungscrew. Nicht nur angesichts der weiterhin schwierigen Aufgabenstellung, sondern generell, haben sie dieses Mindestmaß an Respekt verdient.
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„Sicher ist, dass nichts sicher ist. Selbst das nicht.“
Joachim Ringelnatz
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