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Alt 03.02.2010, 12:13
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Hallo!

Wir M U S S T E N in Steine statt Beine investieren. In der "Alten Bude" hätten wir auf Dauer keine Chance.

Die meisten haben wohl auch vergessen das die Alemannia eine Klage gegen einen Anwohner wegen Lärm verloren hatte.
Wer stellt denn hier die Notwendigkeit des neuen Stadions in Frage. Dieser Schritt war alternativlos.

Aber. Durch den Bau des Stadions sind neue Notwendigkeiten geschaffen worden. Hierzu zählen die Tilgungsraten und Zinsen von ca. 6,5 Mio. per Anno. Um dieses Geld zusammenzubekommen sind im neuen Stadion laut GmbH ein Zuschauerschnitt von 23.000 erforderlich. Und dies nicht allein in der Premierensaison, wo viele aus Neugier und Vorfreude auf´s neue Stadion sich eine DK geholt haben, sondern auf Jahre hinaus.

Solange diese 23.000 die nächsten Jahre im Schnitt kommen ist alles in Ordnung und eine finanzielle Schieflage wird nicht eintreten (abgesehen von neuen Sonderausgaben wie Geschäftsstelle, NLZ, Trainingsplätze etc. - aber das lassen wir hier zunächst einmal außer acht).

Das eigentliche Problem an dem Ganzen ist und wird für die nähere Zukunft sein, einen Kader zusammenzubekommen, der einen so ansprechenden Fußball spielt, dass er auch tatsächlich langfristig 23.000 pro Spiel zum Tivoli zieht.

Genau an dieser Stelle hat der Threaderöffner die Frage gestellt, wie es wohl die anderen Vereine hinbekommen, ihre Kader zu verstärken oder so stark zu machen, um über die Runden zu kommen und ihre Ziele zu erreichen. Und genau diese Frage sei auch am Tivoli erlaubt.

Zumal man bei dem Fußball, der zur Zeit geboten wird, kein Prophet sein muß um festzustellen, dass so auf lange Sicht wohl keine 23.000 im Schnitt mehr kommen werden.

Entweder wir setzen also auf die Jugend, wobei wir dann nun auch die Voraussetzungen hierfür schaffen müssen in Form von NLZ und Trainingsplätzen, wofür wir dann doch zusätzliches Geld brauchen.

Oder wir setzen auch auf bereits erfahrene Spieler, die dann wiederum auch etwas kosten und wofür wir dann ebenfalls zusätzliches Geld brauchen.

Und dass die vorhandene finanzielle Lage weder das eine wie das andere zur Zeit hergibt, ist wohl hinlänglich bekannt. Von daher stellt sich so oder so die Frage, wo und wie die Alemannia an zusätzliche Gelder kommen kann, und so und nicht anders ist wohl auch die Anfrage der Alemannia an die Stadt auf Unterstützung zu verstehen.

Zur Diskussion hier stelle ich dann nochmal die Fragen hier ein:

"Anders ausgedrückt, brauchen wir einen 2. Hopp, Werksmannschaft werden wir wohl nicht mehr, das Modell Düsseldorf mit Gewinnung und einem Zusammenschluß regionaler Wirtschaftsunternehmen an einem Tisch, doch Verkauf des Stadionnamens, Finanzspritzen des Landes á la FCK/Beck, hier der Stadt Aachen, Medienmogul oder Gaskonzern, oder doch Klömpchensclub, der auf Dauer immer weniger bzw. nicht mehr mithalten und konkurrieren kann. Oder gibt es doch noch einen ganz anderen Weg?

Dies sind die Fragen, um die es, wie ich glaube, wirklich geht für den gefühlten Anderthalbligisten Alemannia, der von den TOP 25 zu den TOP 15 aufsteigen wollte, hierfür ein neues Stadion baute und sich wegen der daraus entstehenden Belastungen flugs auf Position 29 wiederfand."
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