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Alt 01.03.2016, 13:49
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Captain_Kirk Captain_Kirk ist offline
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Zitat von ErwinvdB Beitrag anzeigen
Ich kann mich nur immer wiederholen: Solange wir den CHIO als Konkurrenz haben, sind die Chancen minimal. Die Reichweite beim CHIO ist so unglaublich viel größer, der Glamour, die Menge an echten Berühmtheiten.
In Aachen fallen für den Fußball nur Brosamen ab. Evtl. ist das sogar eine in Deutschland einmalige Situation, denn normalerweise ist ja Fußball die Hauptsportart.
Und Lambertz schmückt sich daher lieber mit Zuschauern wie Königin Wasweißich, als mit Mitgliedern der Karlsbande.
Viel mehr als eine neue Walter-Bau-Stadion-Uhr ist also wahrscheinlich nicht drin.
Ich glaube, dass diese Analyse in die Irre führt. Das CHIO ist in der Tat ein sehr renomiertes Turnier und zieht entsprechendes Kapital und Publikum an. Das schadet aber denke ich auf keinen Fall der Alemannia. Denn die Alemannia hat bereits alle Aachener Großunternehmen als Sponsoren im Boot (Lambertz, Doc Morris und Co.). Natürlich kommt die Alemannia in ihrer aktuellen Situation nicht an Sponsoren ran, die auf Fernsehpräsenz setzen (zum Vergleich beim CHIO z.B. Rolex). Das würde die Alemannia aber auch in der zweiten Liga nicht schaffen, da die Werbereichweite eher regional begrenzt ist. D.h. Kassen-Müller und Co. werden immer - solange die Alemannia unter Bundesliganiveau spielt - die Haupteinnahmequellen sein. Von daher sehe ich nicht, dass der CHIO der Alemannia schadet. Im Gegenteil. Würde der Alemannia noch einiges im Stadionumfeld selbst gehören, müsste der ALRV für die Nutzung (Parkflächen, Funktionsflächen) ein hübsches Sümmchen Miete zahlen.

Zum Thema Investor bin ich zwiegespalten. Ein Investor könnte bei der Alemannia natürlich das in kurzer Zeit schaffen, was man sich sonst mühsam aufbauen müsste. Allerdings darf das Ganze dann nicht wie bei 1860 laufen. EIn Investor tilgt die Schulden des Vereins, verschafft ihm Luft zu atmen, aber sportlich und auch perspektivisch finanziell hat man immer noch Luftknappheit. Dafür redet der Investor bei jeder Personalentscheidung rein und droht damit, den Klub fallen zu lassen, sofern es nicht wie gewünscht läuft.
Da läuft es für meinen Geschmack in Hamburg wesentlich besser. Kühne verschafft dem HSV finanziell Luft und ist auch bereit, sportliche Entscheidungen zu finanzieren. Jetzt müssten nur die sportlichen Entscheidungen mal sitzen. Das ist das Manko beim HSV. Vergleichbar übrigens auch zu Viktoria Köln. Statt auf eigene Leute, wird auf abgehalfterte Profis gesetzt, die jede Saison am gesteckten Ziel scheitern. Das sollte der Alemannia, sofern ein Investor einsteigt, ein warnendes Beispiel sein.
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I LOV IT (01.03.2016)