Zitat:
Zitat von Go
... Jeder, der dem Trainer wohlgesonnen ist, müsste dem eigentlich zustimmen. Weiter als bis zu den o.g. Basics sind wir aus nachvollziehbaren Gründen (die meisten Spielausfälle, viele Verletzungen, fehlender Rhythmus) bisher noch nicht gekommen. Die Wortführer hier haben das endgültige Urteil jedoch längst gesprochen. ...
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Auch wenn wir mehr Verletzte und mehr Spielausfälle als die Konkurrenz verkraften mussten, wundere ich mich doch, ob ein Fußballprofi dabei das Fußballspielen automatisch komplett verlernt?
Spielerisch nach vorne geht viel zu wenig, seit dem öffentlichen Aufflammen der "Spielerrevolte" spielt die Mannschaft zudem irgendwie blockiert und mit scheinbar wenig Selbstvertrauen. Statt mal auch einem gedeckten Spieler auf der Außenbahn den Ball zuzuspielen, weil man ihm zutraut, den Zweikampf zu gewinnen, schiebt man immer wieder hinten hin und her. Da fehlt mir das Feuer, das Aufbäumen, das Draufgängerische, was einem erfolgreichen Angriffsspiel zugrunde liegen muss.
Eine der Stärken von Kilic war, auch sensibleren Spielern Selbstvertrauen vermitteln und damit Erfolg beibringen zu können. Wie bei einem Mergim Fejzullahu, der nirgendwo so gut funktionierte wie unter Kilic. Eine seiner Schwächen war, dass es ihm nicht gelang, den Spielern auch gegen "No-Name-Gegner" die selbe Leidenschaft zu impfen wie bei Spielen gegen die Top-Mannschaften.
Im letztgenannten Punkt meine ich, unter Volmershausen einen Fortschritt erkennen zu können. Die gleichzeitige Schwäche der "Kreativabteilung" mit der Folge eines absoluten Mangels an erspielten Torchancen erscheint mir jedoch so frappierend, dass ich auch bei bestem Willen nicht auf ein positives Fazit kommen kann.