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Alt 02.09.2016, 21:30
Franz Wirtz Franz Wirtz ist offline
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Entschuldigung, aber ...

... ich hätte da 'mal eine Frage. Warum findet sich in der Presseerklärung der Fan-Interessengemeinschaft keinerlei Hinweis auf die letzte ordentliche Hauptversammlung des Traditionsvereins? Wenn ich das richtig mitbekommen habe hat es dort bereits eine Abstimmung seitens der anwesenden Mitglieder genau über die wichtige Frage gegeben, ob den derzeitigen Alemannia-Vertretern untersagt wird, mit möglichen Investoren darüber zu verhandeln, mehr als 49,9 % an GmbH-Anteilen zu veräußern. Ein entsprechend eingereichter Antrag wurde vom obersten Organ des Klubs eindeutig abgelehnt.

Sich gegen einen mehrheitlichen Verkauf von GmbH-Anteilen auszusprechen halte ich für vollkommen richtig, möchte man allerdings letztlich erfolgreich dagegen vorgehen, darf man nicht die Augen vor der Wirklichkeit verschließen und so tun, als ob es diese Entscheidung seitens der Mitglieder nicht gegeben hätte.

Mir persönlich wäre angesichts der gebotenen schlechten Konditionen jedweder Anteil bereits zu viel, die IG macht meines Erachtens bereits wieder einen Fehler, sich von ihrer ursprünglichen Empfehlung (24,9 %) zu verabschieden und jetzt in einer Art „Basar-Mentalität“ auf 49,9 % zu erhöhen.

Auszug: „Er (Geschäftsführer Thomas Wenge) signalisiert zudem Gesprächsbereitschaft auch in der Frage, wie viele GmbH-Anteile der Verein abgeben darf. (...)“

Möchte Thomas Wenge die Zeit zurückdrehen? Wem gegenüber signalisiert er Gesprächsbereitschaft? Den Verantwortlichen des Klubs hat die Mitgliederversammlung die „Lizenz zum Töten“ längst erteilt, mit ihnen braucht er diesbezüglich nicht mehr zu sprechen. Viel wichtiger wäre es stattdessen, auf die Vereinsmitglieder zu zugehen, um anlässlich der endgültigen Verabschiedung eines demnächst (eventuell) vorliegenden Vertrags, entscheidend auf sie einzuwirken.

Ich kenne die IG nicht näher, aber diese Pressemitteilung vermittelt mir leider den Eindruck, dass die IG ihre Position und die gegebene Situation grundsätzlich falsch einschätzt. Es wird ohnehin nicht einfach werden einen mehrheitlichen Verkauf von GmbH-Anteilen zu verhindern. Eine falsche und ineffektive Vorgehensweise wäre das Letzte, was man sich selbst dabei noch zumuten sollte.


PS:
http://www.diekartoffelkaefer.de/201...alemannia-jhv/

Auszug: Für den ersten Punkt im Antrag gab es 70 Ja-Stimmen, 147- Stimmen lehnten ihn ab. Erleichterung – zumindest bei den Gremienvertretern. Alemannia durfte also weiterverhandeln. Der zweite Punkt wurde mit 183 Ja-Stimmen angenommen, bei 34 Nein-Stimmen. (...)
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