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Alt 04.01.2012, 15:26
Hollaender1
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Zitat von Aix Trawurst Beitrag anzeigen
Genau so ähnlich räumt er es ja im Interview selber ein, dass auch er sich zuviel Druck gemacht hat.
Dass Hyballa ihn möglichst früh und intensiv mit im Training haben wollte ist ja irgendwo auch durchaus normal. Und wenn ein Spieler selber sagt, er ist gesund genug und schmerzfrei und kann schon wieder und die Ärtze sagen auch, er kann schon wieder, welcher Trainer der Welt soll das denn dann besser beurteilen können als ein Spieler selber und die Ärzte?
Spätestens bei so etwas muss doch ein Spieler sich selber auch mal kritisch hinterfragen ob das so wirklich Sinn macht.

Damit will ich jetzt in der ganzen Sache nicht Hyballas oder van der Luers Verhalten verteidigen, die beiden sind ja als etwas überdreht bekannt und heizen einen Spieler sicherlich auch mal gerne zusätzlich und gegebenenfalls auch zuviel an.
Aber in erster Linie muss ein Spieler auch selber auf körperliche Warnzeichen wie Schmerzen achten und selbstkritisch hinterfragen ob sein Körper das Training wirklich schon wieder mitmachen kann oder ob er sich selber da zuviel zumutet (Für einen ehrgeizigen jungen Spieler am Anfang seiner Profikarriere sicherlich durchaus eine gewisse Herausforderung und etwas was noch erlernt werden muss). Dazu müssen dann natürlich auch noch die Ärzte fachkundig beurteilen können, wieviel Training bei welchen körperlichen Problemen jeweils noch oder schon wieder möglich und sinnvoll ist. Erst dannach ist ein Trainer gefragt zu erkennen ob ein Spieler sich übernimmt und überehrgeizig und daher auch zu rücksichtslos mit seinem eigenen Körper umgeht. Und das sicherlich nicht gerade sehr leicht für einen Trainer und schon gar nicht bei einem gerade erst neu verpflichteten Spieler der zudem noch jung ist und noch neu im Profigeschäft und ein überdrehtes Trainerteam wie Hyballa und van der Luer ist in so einer Frage, wie lange man etwas besser noch ein wenig ruhiger angeht, sicherlich auch eher mal Kontraproduktiv.

Extrem bedenklich stimmen mich Bäckers Aussagen aber insbesondere bezüglich unseres medizinischen Teams. Vor allem weil unser Kader in den letzten Jahren ja auch öfters von recht zahllosen Verletzungsproblemen gebeutelt war. Ob das für einen Profikader unserer jeweiliegen Größe ungewöhnlich viele sind, da habe ich auch keine Ahnung. Aber etwas verdächtig, dass da etwas grundlegend falsch laufen könnte, ist sowas für mich persönlich irgendwo schon allemal. Und wenn dann ein Spieler wie Bäcker, der diese Punkte im Interview ja eben auch ausgesprochen selbstkritisch anspricht, sich so über unser Trainer- und Medizinperonal äussert. Dann stimmt mich das schon sehr bedenklich.

Die beiden damaligen Trainer sind mitterweile eh weg und deswegen für die Alemannia auch nicht unbedingt ein so akutes Thema, die Ärtze und Physiotherapeuten sind das aber nicht, die sind geblieben.

Ich frage mich definitiv auch im Hinblick auf andere Verletzungen in der Hinrunde was die medizinische Abteilung in Aachen so treibt.Im übrigen, wenn das so stimmt dann weiss man auch um die Fürsorgepflicht die man gegenüber einem Spieler hat! Und das gilt dann für alle Beteiligten vom GF über Trainer bis zum Physio.... Peinlich Peinlich! Neues Jahr alte Probleme

Geändert von Hollaender1 (04.01.2012 um 15:33 Uhr)
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AIXtremist (04.01.2012)