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Alt 17.05.2013, 09:23
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Zitat:
Zitat von Manfred Beitrag anzeigen
[...] Fraglich ist jedoch, ob die 200000€ auch vom Wirtschaftsbeirat hätten kommen können und ob dieser auch bereit gewesen wäre, diese zu zahlen. [...]
In dem Augenblick, in dem einer das Geld vorbehaltslos "auf den Tisch des Hauses" legt oder auch nur ohne Alemannia Aachen GmbH oder den DFB zu fragen einfach mit entsprechender Tilgungsbestimmung an den DFB zahlt, sind (mit Ausnahme des Punktabzuges, der aber selbstverständlich keine Rolle spielt) alle evtl aus dem Darlehen herrührenden Probleme ganz sicher gelöst, sollte es sie überhaupt geben.

Das "Problem" bei dem Darlehen ist also nicht, daß es aufgenommen wurde. Es ist die Frage, warum es aufgenommen werden mußte, warum dieser Betrag noch "zusätzlich" zum bisherigen gebraucht wird. Diese Frage muß _unaufgeregt_ geklärt werden, sollte es nicht schon damit
Zitat:
[...] Da mit einer Eröffnung des Verfahrens erst nach dem 18.5. zu rechnen ist und auch das Pokalendspiel gegen Fortuna Köln noch ansteht, wurden vorsorglich Mittel aus dem Solidaritätsfonds des DFB in Anspruch genommen. Zum einen, um kein finanzielles Risiko einzugehen, zum anderen, weil es nach dem sportlichen Abstieg nichts mehr zu verlieren gibt. Dem Verein wird daraus auch künftig kein Nachteil entstehen.

Nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens wird die gesetzlich vorgeschriebene Gläubigerversammlung stattfinden. Vorher müssen alle Gläubiger ihre Forderungen anmelden. Die Gläubigerversammlung hat ganz entscheidende Bedeutung. Denn sie beschließt, ob die Alemannia fortgeführt oder liquidiert wird und ob es überhaupt zur Durchführung eines Planverfahrens kommt. Über den Insolvenzplan wird dann in einer weiteren Gläubigerversammlung abgestimmt. Läuft alles nach Plan, wird Alemannia am Ende der Hinrunde das Insolvenzverfahren verlassen.
[...], Offener Brief an die Alemannen , Alemannia Aachen GmbH/Mönig, Mönning vom 06. Mai 2013
geklärt sein. Unaufgeregt geklärt werden, sobald das möglich ist.



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1. Es ist ausgesprochen bedauerlich, daß jetzt auch noch Leute fremdeln, denen die Fußballprofis allem Anschein nach wohl ganz entscheidend viel zu verdanken haben, was auf keinen Fall irgendwie gering geschätzt werden darf.

2. Hätten sie jedoch bereits jetzt zentrale Verantwortung übernehmen wollen, hätten wir längst eine Mitgliederversammlung haben können, auf denen sie in diese Funktion gewählt worden wären. Diesen Leuten wäre das -meiner Einschätzung nach- auch bestimmt nicht verwehrt worden. Der Weg dorthin wäre simpelst und sicher gewesen, selbst wenn der das Verfahren insoweit dominierende Verwaltungsrat nicht gewollt hätte, was ich persönlich jedoch nicht einmal glaube.

3. Wer Engagement (insbesondere Geld) gibt, darf das natürlich in der Erwartung oder gar unter dem Vorbehalt tun, dafür etwas zu bekommen, zB Information und Aufmerksamkeit, kurz Einfluß.

4. Das heißt natürlich nicht, daß solche Angebote dann unter allen Umständen angenommen werden müssen. Es heißt nur, daß das sauber abgewogen und klar abgesprochen werden muß.

5. Nach meinem persönlichen, jedoch ausschließlich aus Zeitungsberichten gebildeten Eindruck hatte "der Wirtschaftsrat" ganz ordentlich viel Einfluß. Was jetzt konkret zu der Mißstimmung führt, erschließt sich mir nicht. Jedoch ist "der Wirtschaftsrat" als "gefundenes Gremium" (genauer: als ehrenamtliche Helfergruppe) selbstverständlich auch keine Rechenschaft schuldig.

6. Wichtig scheint mir persönlich jetzt vor allem, daß das Planverfahren aussichtsreich (!) voran gebracht wird und außerdem, daß den unter dem Dach der Alemannia Aachen GmbH antretenden Mannschaften eine selbst unter diesen extrem schwierigen, geradezu besch... Bedingungen die in den höchst bescheidenen Möglichkeiten bestmögliche Perspektive eröffnet wird. Ein Kinkerlitzchen ist das alles sicher nicht.

7. Bedauerliche Launen nehme ich zur Kenntnis und hoffe daß sie wieder in Ordnung kommen. Abgesehen davon fremdel ich selbst mit mancherlei Dingen nicht ganz unerheblich.

Geändert von WoT (17.05.2013 um 09:26 Uhr)
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